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Der Marder – Wissenswertes über die Marder

Marder auf Hausdach
Foto: yommy8008 / depositphotos.com

Spricht man von einem Marder, dann sind damit umgangssprachlich der Steinmarder und der Baummarder gemeint. Sie gehören zur Familie der hundeartigen Raubtiere, und teilen sich diese Position unter anderem mit dem Otter, dem Dachs und dem Wiesel. Die Marder sind auf der ganzen Welt verbreitet und sehr scheue beziehungsweise nachtaktive Tiere. Sie meiden also nicht nur den Menschen, sondern auch Lichtquellen sind ihnen ein Dorn im Auge. Einen Marder bekommt man selten zu Gesicht, da sie wie erwähnt in der Nacht aktiv sind. Die Tiere haben sehr scharfe Zähnen und können damit viel Schaden anrichten. Sie knabbern nicht nur Kabel im Motorraum eines Autos an, sondern können auch auf dem Dachstuhl des Hauses die Isolierung beschädigen. Einen Marder zu haben ist also meistens auch mit einem finanziellen Aspekt verbunden, der sich aber durch den Einsatz von Marderschreck und Marderfallen minimieren lässt. Je früher man zu solchen Mitteln greift, umso geringer fällt der Schaden aus.

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Marder sind Fleischfresser und Vegetarier zugleich

Im Winter und Frühjahr ernähren sich die Tiere von Abfällen, Insekten und Würmer. Im Spätsommer und Herbst dagegen wird auf Obst zurückgegriffen. Ein Marder kennt also nicht nur deftige Mahlzeiten, sondern auch gesundes Essen ist ihm ein Begriff. Der Marder ist ein Einzelgänger und verteidigt sein Revier (in etwa zwischen 10 und 200 ha groß) auch gegen seine Artgenossen sehr aggressiv. Menschen müssen zwar grundsätzlich keine Angst vor ihm haben, vor seinen scharfen Zähnen sollte man sich aber trotzdem in Acht nehmen. Sie können nämlich ohne Probleme Verletzungen verursachen. Eine Begegnung mit einem Marder ist meistens nur dann der Fall, wenn man ihn einfangen und anschließend wieder freilassen möchte. Zu diesem Thema gibt es jedoch eine wichtige Regel, die im Abschnitt „Wer darf Marderfallen aufstellen?“ nachzulesen ist.

Ein unverzichtbares Tier für die Natur

Menschen, und besonders Besitzer eines Pkws, werden den Marder hassen. Er zerstört nämlich auf den ersten Blick nur das eigene Hab und Gut und hat dadurch einen schlechten Ruf. In der Praxis ist das aber nur die halbe Wahrheit, denn wie mit Sicherheit nicht viele wissen, vertreibt der Marder Nager. Er ist somit sehr wohl nützlich im Naturhaushalt und trägt seinen Teil zu einem funktionierenden System bei.

Seine Absicht, Schläuche und Isolierungen zu zerstören, ist freilich nicht toll, dafür gibt es aber diverse Produkte (Marderschreck und Marderfalle), die das Ganze verhindern und für Ruhe sorgen.

Die Spuren des Marders

Einen Marder erkennt man unter anderem an seinem Pfotenabdruck. Er hat die Größe einer Katzenpfote, weist jedoch im Detail Unterschiede auf. Das heißt, dass die Pfote von einem Marder mit 5 Zehen und mit 5 Nägeln ausgestattet ist. Sollte sich der Abdruck nur schwer zuordnen lassen, dann hilft es, wenn man Mehl auf die Spur gibt. Das macht die Details deutlich sichtbarer. Einen weiteren Hinweis liefert der Kot, der in der Regel wurstartig aussieht und ca. 8 bis 10 cm lang ist. Die Dicke kommt auf etwa 1 bis 2 cm und der Kot ist häufig an den Spitzen gedreht. Er ist meistens mit Beuteresten versetzt und besteht aus zusammen gedrehten Haaren. Ein Marder lässt sich somit relativ einfach am Kot identifizieren.

Der Steinmarder

Der Steinmarder ist ca. 40 bis 50 cm lang und kann mit einer Katze verglichen werden. Dafür ist er flacher und schlanker als sie. Das Gewicht beträgt um die 1,5 kg, wobei das Fell des Steinmarders bräunlich ist. Sein Merkmal ist ein weißer Kehlfleck und sein Fell weist eine struppige und lange Art auf. Die Kommunikation unter ihnen findet mit Geruchssignalen und Lauten statt. Daher gibt es zur Bekämpfung des Marders auch Duftmarken-Entferner im Angebot. Neben dem Marderschreck findest du hier noch weitere Alternativen. Der Steinmarder folgt dem Menschen auch in Siedlungen, sodass er auch in den meisten Fällen für die Schäden verantwortlich ist. Das wird auch durch seinen zweiten Namen (Hausmarder) noch einmal deutlich bestätigt.

Der Baummarder

Der Baummarder wird auch als Edelmarder bezeichnet und gehört, wie auch schon erwähnt, zur Ordnung der Raubtiere. Den Namen (Edelmarder) hat er bekommen, weil sein Pelz zu früheren Zeiten beliebter als der des Steinmarders war. Der engste Verwandte des Baummarders ist der Steinmarder, allerdings haben die beiden einen wesentlichen Unterschied vorzuweisen. Im Vergleich zum Steinmarder, folgt der Baummarder dem Menschen nicht in die Nähe von Siedlungen. Er ist also ein Waldbewohner und ist sowohl in Europa als auch in Westasien zu Hause. Sein Name lässt es bereits vermuten, dass er gut klettern und eine Weite von bis zu vier Metern problemlos überwinden kann. Sein Revier markiert der Baummarder mit dem Sekret seiner Abdominal- und Analdrüsen. Die Größe seines Reviers schwankt je nach Jahreszeit, so reduziert sich zum Beispiel im Winter sein Territorium um bis zu 50 Prozent. Er ist ein Allesfresser und verspeist daher unter anderem Insekten, Frösche, Wühlmäuse, Vögel und deren Eier. Der Baummarder paart sich im Hochsommer und die Jungen sind bei der Geburt um die zehn Zentimeter groß.

Der Buntmarder

Die Heimat des Buntmarders ist der asiatische Markt, da er von Sibirien über China bis zur Malaiischen Halbinsel Borneo zu Hause ist. Er gehört zur Gattung der echten Marder und zur Untergattung Charronia. Wie auch schon der Name verrät, ist das Fell des Buntmarders mehrfarbig und deutlich von seinen Kollegen zu unterscheiden. Seine Hauptfarbe ist hellbraun, die von dunkelbraunen oder schwarzen Stellen an Bein, Kopf, Schwanz und dem hinteren Teil des Rumpfes überdeckt wird. Ein Buntmarder erreicht eine Schwanzlänge von 37 bis 45 cm, eine Kopf-Rumpf-Länge von 45 bis 65 cm und ein Gewicht von etwa 2 bis 3 kg. Die Tiere suchen sich ihre Nahrung in Form von Nage- und Säugetieren am Boden und sind tagaktiv. Auch Honig, Insekten, Früchte und Vogeleier gehören zu ihrer Leibspeise. Der Buntmarder an sich wird nicht als bedroht eingestuft, macht sich aber aufgrund der Vorliebe für Honig nicht gerade beliebt. Es kann also durchaus vorkommen, dass er in manchen Regionen verfolgt wird. Seine größte Bedrohung ist der Lebensraum, der durch Waldrodungen immer weniger wird. Ob der Buntmarder in den kommen Jahren vom Aussterben bedroht ist, kann im Moment nicht gesagt werden.

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