Holzgartenhaus – Foto: Baloncici / depositphotos.com
Wenn Sie sich für ein Gartenhaus aus Holz entscheiden, sollten Sie sich gut überlegen, ob es wirklich nur günstig sein oder auch Qualitätsmerkmale haben soll.
Gerätehaus oder Holzgartenhaus?
Ein Gartenhaus ist in erster Linie ein sogenanntes Nebengebäude im Garten. Was Sie aber damit anstellen, macht den Unterschied. Nutzen Sie es als Gerätehaus, verschaffen Sie Ihren Gartenmöbeln, Gartengeräten, Werkzeugen, Spielgerätschaften oder dem Fahrrad ein neues Lager. Das kann aus Holz, Metall oder auch Kunststoff sein. Möchten Sie es als zweites Wohnzimmer nutzen, dann werden Sie sich eher für ein Gartenhaus aus Holz entscheiden. In diesem Artikel geht es vorrangig um das Holzhäuschen im Garten zum Wohlfühlen.
Qualitätsmerkmale für ein Gartenhaus aus Holz
Preis
Oft bedeutet niedriger Preis auch niedrige Qualität. Das, was Sie beim Einkauf sparen, geben Sie wahrscheinlich doppelt und dreifach an Reparaturkosten wieder aus.
Überlegen Sie also im Vorfeld, ob es nicht andersrum mehr Sinn macht.
Lieber etwas mehr investieren, aber dafür gute Qualität bekommen.
Das Holz
Das Holz für Ihr Gartenhaus sollte gut abgelagert sein. In der Regel ist qualitativ hochwertigeres Holz bereits imprägniert worden.
Zur Imprägnierung gibt es zwei Verfahren. Entweder wird das Holz mit der Kesseldruckmethode imprägniert oder aber mit einer Holzlasur.
Die Nachhaltigkeit
Wenn Sie wirklich sicher sein möchten, dass Ihr Holzhaus aus ökologischem Holz aus der nachhaltigen Forstwirtschaft stammt, dann achten Sie auf das „FSC®-Siegel“.
Die FSC-zertifizierten Betriebe konzentrieren sich auf die nachhaltige Forstwirtschaft. Diese Betriebe verarbeiten z. B. das Holz der nordischen Fichte und benutzen auch nur Leime und Lacke, die eine natürliche Basis haben.
Das Design und die Bauweise
Je ausgefallener die Modelle für Holzgartenhäuser bei einem Anbieter sind, desto eher können Sie davon ausgehen, dass die Qualität im akzeptablen Rahmen liegt.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal stellt die Wandstärke und die Stärke des Bodens da. Eine Wand sollte eine Stärke zwischen 28 Millimetern und 40 Millimetern haben. Die Bodenplatte sollte aus massivem Holz sein.
Die Dachbretter dagegen sollten eine Stärke von mindestens 20 Millimetern haben und das Dach einen Überstand von 30 Zentimetern.
Dachtypen für ein Holzgartenhaus
Das Flachdach
Das Flachdach hat eine Neigung von unter 10 Grad, die zum Ablaufen des Regenwassers notwendig ist. Die Neigung ist so minimal, dass sie für Laien kaum erkennbar ist. Diese Dachform passt aufgrund ihrer Symmetrie perfekt in einen gradlinig angelegten Garten.
Das Kubusdach
Das Kubusdach gehört auch zu der Gruppe der Flachdächer. Seine Besonderheit ist, dass der Überstand des Daches komplett fehlt. Dadurch erinnert das komplette Gartenhaus an einen Würfel. Auch dieses Dach hat eine Neigung von unter 10 Grad, damit das Regenwasser ablaufen kann.
Das Pultdach
Das Pultdach erinnert tatsächlich an ein Rednerpult. Dieses Dach wurde ursprünglich so gebaut, dass es sich um bis zu 30 Grad an seiner Wetterseite neigt. Heute kann sich der Hausherr aussuchen, in welche Richtung sich das Dach neigen soll.
Stufendach
Das Stufendach ist eine Vermischung von Pultdach und Satteldach. Diese Dachkonstruktion bietet die meisten Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Die beiden Pultdächer, der Neigungswinkel, die Größe und Platzierung der Oberlichter können variieren, ohne die Funktionalität des Daches zu beeinträchtigen.
Das Satteldach
Beim Satteldach haben Sie die Möglichkeit, den Winkel, in dem die beiden Seiten spitz aufeinanderstoßen, individuell festzulegen. Das Satteldach erinnert an traditionelle Hütten und ist deshalb wie gemacht für Wohn-Gartenhäuser.
Egal, ob Sie ein flaches oder spitzes Dach wählen. Ihre Entscheidung hat Auswirkungen auf den äußeren Eindruck, den Ihr Gartenhaus hinterlässt. Bei einigen Modellen spielt die letztendliche Nutzung des Holzhauses eine Rolle, aber im Großen und Ganzen ist die Wahl des Daches eine sehr individuelle Entscheidung.
Ein wichtiger Aspekt, der mitzudenken ist: wie soll die Stromversorgung in Ihrem neuen Gartenhaus sichergestellt werden. Gerade beim Umgang mit Elektrizität ist es zwingend notwendig, dass ein Fachmann nicht nur berät, sondern auch den praktischen Teil übernimmt. Zumal es hier um viel Holz geht, das bekanntermaßen leicht in Brand gerät.
Diesen Überlegungen schließt sich dann auch gleich die Frage nach der Versicherung gegen Diebstahl und Feuer an. Auch hier ist es sinnvoll, den Versicherungsvertreter mit einzubeziehen. Erster Ansprechpartner ist die eigene Hausratversicherung, die Ihnen sicherlich bei der Versicherung Ihrer Gartenhütte weiterhelfen kann.
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Gartenhütte aus Holz – Fertighaus oder selber bauen?
Das Gartenhaus ist ein attraktiver Zusatz zum vorhandenen Außenbereich eines Hauses. Es ermöglicht einem einen gemütlichen Rückzugsort mit entsprechend wohnlicher Einrichtung oder auch einen zusätzlichen Stauraum. Immer mehr Menschen möchten sich dabei den Traum vom selbst gebauten Gartenhaus realisieren. Diese Eigeninitiative ermöglicht einem die perfekte Individualität der Gartenhütte aus Holz.
So kann man zum einen natürlich ein ganz „normales Holzhaus“ bauen, aber zum anderen hat man auch die Gelegenheit, sein eigenes Haus nachzuempfinden oder ein Abbild seiner Lieblingshütte aus dem Urlaub zu erstellen. Selbst gekaufte Materialien vom Baumarkt um die Ecke und der Verzicht auf den großen Namen der Hersteller können das Gartenhaus zudem günstiger machen und somit bares Geld bedeuten, das man dann für die anderen Dinge wie die nächste Grillparty vor der neuen Hütte verwenden kann.
Problemstellen des selbst gebauten Gartenhauses
So schön es auch ist und vor allem so attraktiv sich das Selberbauen für Hobbyhandwerker erweist, umso mehr stößt man unter Umständen bei einem solchen Gartenhaus an seine Grenzen. Das Nachdenken über das Aussehen, die Größe und benötigte Materialien, das entsprechende Beschaffen der benötigten Teile, das Erstellen eines sicheren Fundaments und schließlich das Zimmern der Wände, die optimale Bearbeitung des Holzes, der Zusammenbau und nicht zuletzt das Aufsetzen eines Daches benötigen viel Zeit und höchste Aufmerksamkeit.
Dabei dürfen auch Statik, Isolierung und Dämmung niemals aus den Augen verloren werden, um das Gartenhaus später auch sicher und sorgenfrei nutzen zu können. Schafft man all das, ist die Freude umso größer, es kann einem aber auch schnell der Spaß am selbst gebauten Gartenhaus vergehen. Oft führen notwendige Nachbesserungen und Reparaturen letztendlich auch dazu, dass sich der im Gegensatz zu Fertighäusern erhoffte Preisvorteil in Luft auflöst.
Das Fertighaus als attraktive Alternative
Vor dem Hintergrund lohnt es sich immer, doch das fertige Gartenhaus aus Holz in Erwägung zu ziehen. Die höheren Anschaffungskosten machen sich in vielfältigen Faktoren bezahlt. Zum einen sind sämtliche Bauteile so hervorragend abgemessen und verarbeitet, dass alles bestens passt und ein Gartenhaus aus Holz mit höchster Qualität entsteht. Zum anderen ist garantiert, dass das Holz so behandelt wurde, dass Feuchtigkeit und Sonne ihm nichts anhaben können. Zudem kann man sich der optimalen Dämmung und Isolierung sicher sein.
Auch wenn der Individualität in gewisser Weise Grenzen gesetzt sind, sorgt die große Auswahl auf dem Markt dennoch dafür, dass man die Möglichkeit hat, sich sein fertiges Gartenhaus ganz nach seinem persönlichen Geschmack auszusuchen.
Worauf sollte man beim Gartenhaus Kauf achten?
Im Grunde muss man folgende Faktoren beim Kauf bedenken:
- Das genutzte Holz setzt gewisse Akzente. Welche man hier bezweckt, sollte man sich natürlich im Vorfeld überlegen, da sich die gemaserte Struktur im besten Fall optimal in die Umgebung eingliedert.
- Man sollte sich auch überlegen, welches Holz genau genutzt werden soll. Oft kommt ja zum Beispiel Fichte zum Einsatz. Möchte man aus umwelttechnischen oder anderen Gründen nur ein bestimmtes Holz verwenden, dann muss man sich hierüber im Vorfeld informieren oder die Hütte in einzelnen Fällen womöglich sogar selbst bauen.
- Wichtig ist außerdem, zu welchem Zweck die Hütte genutzt werden soll. Ist sie in kühlerer Jahreszeit ein Zufluchtsort zum gemütlichen Verweilen? Soll sie alternativ als Stauraum genutzt werden?
- Das mündet natürlich in einen weiteren Punkt: Wie groß sollte die Hütte sein? Sie muss schließlich einen entsprechenden Stau- oder Nutzraum aufweisen.
Welches Holzgartenhaus passt am besten zu mir und meinen Bedürfnissen?
Es gibt ja verschiedene Faktoren zu beachten, die wir gerade näher beleuchtet haben. Anhand dieser kann natürlich schon eine erste Eingrenzung erfolgen. Und dann kommt es noch auf ein paar weitere Punkte an.
Die Gartenhäuser können eine Wandstärke von 25 bis 70 mm haben, in Einzelfällen sogar noch mehr. Die Entscheidung hiervon hängt natürlich vom Einsatzzweck der Hütte ab, weil sie ja unter Umständen Wärme speichern und im Sommer gut vor Hitze isolieren können muss.
Dann gibt es Holzgartenhäuser, die nicht einfach nur ein kleiner Raum sind, sondern sogar um die Ecke geformt werden. Die mit mehreren Stockwerken gebaut sein können, um es beispielsweise mit einem Abstellplatz für ein oder mehrere Autos zu kombinieren und auch eine voll funktionsfähige Küche zu integrieren. In wirklich hochwertigen Holzhütten kann man sogar leben.
Oft spricht man in dem Zusammenhang auch von hochwertigen Designgartenhäusern. Etwa die Kubus-Gartenhäuser sind hierbei sehr beliebt, da sie meist noch ein Vordach bieten, unter dem man auch bei schlechtem Wetter gut sitzen kann.
Es erklärt sich von selbst, dass der Garten dazu eine entsprechende Fläche bieten muss.
Die richtige Wandstärke für ein winterfestes Gartenhaus aus Holz
Damit das Gartenhaus winter- und wetterfest ist, braucht es hauptsächlich eine entsprechende Isolierung. Die wird durch die Wandstärke ermöglicht. Hierbei können Sie sich nach folgenden Werten richten:
- Ab 28 mm ist das Gartenhaus grundlegend winterfest.
- Sobald Pflanzen oder auch Personen in der Hütte überwintern bzw. übernachten können sollen, braucht es mindestens 40 mm.
- Wer es besonders kuschelig will und noch eine zusätzliche Heizung in der Hütte integriert, sollte mindestens 50 mm einsetzen und die Wand beliebig stärker machen. So speichert sie nämlich genügend Wärme, dass es nicht zu einer zu großen Energieverschwendung kommt.
Wandstärke oder Materialstärke?
Bei den Angeboten werden Sie auch den Begriff Materialstärke finden. Bei einem Holzhaus können die Werte identisch sein. Hier entspricht die Materialstärke der Seitenwand zumeist der Wandstärke des Hauses. Mit Wandstärke ist nämlich die Tiefe eines Wandelements gemeint. Entspricht bei einem 28 mm starkem Holzhaus die Materialstärke der Wandstärke, liegt das daran, dass die Stärke der Bohlen 28 mm beträgt, welche das Wandelement formen. Bei einem Gartenhaus aus Metall kann das schon anders sein. So mag die Wandstärke beispielsweise 28 mm betragen, die Materialstärke des Metalls aber möglicherweise ca. 0,5 mm. Letzteres nennt sich auch Blechstärke. Oder haben Sie schon mal ein Gartenhaus aus 28 mm starkem Blech gesehen? Vielmehr bildet ein Rahmen aus Aluminium oder Stahl mit dem integrierten Blech beim Metallhaus das Wandelement. Seine Stärke ist dann die Wandstärke.
Kurzum: Ein 28 mm Holzhaus besitzt eine 28 mm Wand- und Materialstärke. Beide Begriffe passen – daher: nicht verunsichern lassen.
Warum sollte man ein eigenes Holzgartenhaus haben?
Neben dem praktischen Vorteil, dass man einfach jede Menge Stauraum in einer Gartenhütte aus Holz findet, kann man damit wunderbar Urlaub im eigenen Garten machen. Langfristig gesehen spart man also mit einer Holzhütte eine Menge Geld, wenn man denn so möchte.
Familienfeste und Grillabende mit Freunden können wunderbar in der Holzhütte abgehalten werden, weil es einfach gemütlich bleibt.
Wer spontan Besuch bekommt, kann diesen bei entsprechender Wandstärke im Holzhaus übernachten lassen, wodurch man ein wunderbares Gästehaus erschafft.
Außerdem sind Gartenhäuser auch für Kinder wunderbar. Sie bieten eine schöne Zuflucht vor schlechtem Wetter und ersetzen oftmals ein Baumhaus. Kinder können im gemütlichen Holzhäuschen auch mal eine Nacht auf der Luftmatratze verbringen, um ein schönes Abenteuer in kontrollierter Umgebung zu erleben. Auch Pyjamapartys können von entsprechend älteren Kindern wunderbar in der Gartenhütte abgehalten werden.
Bedenken Sie bei Ihren Plänen, dass der Bau eines Gartenhauses auch genehmigungspflichtig sein wird. Das ist spätestens dann der Fall, wenn Sie Sanitär- oder Feuerstellen in das Gartenhaus integrieren möchten. Auch ein Schlafzimmer oder generell die Absicht, eine Holzhütte für den Aufenthalt zu bauen, führen zu einer Genehmigungspflicht. Wenn Sie also ein wohnliches Gartenhaus statt eines Gerätehauses bauen möchten, lohnt sich vor dem Projekt ein konzentrierter Blick in die Bauordnung Ihres Bundeslandes.
Holzhütten brauchen eine gute Pflege
Selbstredend brauchen Gartenhäuser eine entsprechende Pflege, damit sie langlebig sind. Gerätehäuser dürfen sich am Ende genauso wenig verfärben wie Hütten, die für ganz andere Zwecke verwendet werden.
Feuchtigkeit darf sich keine ansammeln, damit sich kein Schimmel bilden wird. Dementsprechend muss regelmäßig eine Holzschutzlasur aufgetragen werden, um das Material zu schützen.
Dabei dürfen übrigens auch Fenster- und Türrahmen nicht vergessen werden, denn diese Zonen sind von Feuchtigkeitseintritt genauso gefährdet wie die übrigen Bereiche der Holzhütte.
Natürlich geht es auch einfacher mit der Pflege – indem Sie auf wartungsarme Materialien für Ihr Gartenhaus ausweichen. Metall-Gerätehäuser gibt es zum Beispiel inzwischen mit täuschend echter Holz-Optik. Da brauchen Sie nur mal kurz darüber zu wischen oder Sie spülen es mit einem Wasserschlauch ab.
Bleibt nur die Überlegung, ob Sie sich auch ein gemütliches Kaffeetrinken in einem Metallhaus vorstellen können. Für einen Geräteschuppen sind Metall- oder Kunststoffhäuser gut geeignet. Für ein Häuschen zum Wohlfühlen aber bleibt wohl nur das etwas pflegebedürftigere Holz-Gartenhaus.