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Gartenliege Holz ergonomisch

Ergonomische Gartenliege – Foto: steauarosie / depositphotos.com

Gartenliegen aus Holz, die ergonomisch geformt sind, erfreuen sich zu Recht immer größerer Beliebtheit. Zum einen verströmen sie tatsächlich ein wenig französisches Flair im Garten, zum anderen sind sie durch ihre Form gesund für den Körper. Diese geschwungenen Gartenliegen sind aus einem witterungsbeständigen Holz gefertigt. Meistens sind diese Hölzer bereits vorbehandelt. Auf Grund der Tatsache, dass Holz ein natürlicher Rohstoff ist, ist praktisch jedes Stück ein Unikat. So unterscheiden sich diese Gartenliegen Holz ergonomisch in der Struktur und Maserung des Holzes. Zwar besteht eine ergonomische Gartenliege nur aus einem Teil und kann somit nicht in unterschiedliche Liegepositionen gebracht werden, dafür ist sie aber so optimal geformt, dass man wunderbar darauf relaxen kann. Einziger Nachteil einer ergonomischen Gartenliege ist, dass man sie definitiv nicht platzsparend verstauen kann.

Außer dem Standmodell kann man eine ergonomische Gartenliege aus Holz aber auch in geschwungener Form bekommen. Hiermit ist die nicht ergonomische Form der Liegefläche gemeint, die dem menschlichen Körper perfekt nachempfunden wurde. Eine solche Liege steht nicht auf 2 oder 3 Füßen, sondern ist flexibler ausgerichtet. Hier hat man eine einzigartige Wippfunktion. Wer es mag, kann sich so quasi in den Schlaf wippen. Das soll allerdings keineswegs heißen, dass man nun ununterbrochen gezwungen ist zu wippen, denn mühelos lässt sich die Gartenliege Holz ergonomisch nämlich auch mit festem Stand nutzen.

Abschließend lässt sich sagen, dass diese Gartenliegen echte Hingucker sind, schließlich bestechen sie bereits durch ihre äußere Gestalt. Auch wenn man diese Liege gerade nicht nutzt, so hat man schon auf Grund der Optik auf jeden Fall eine große Freude daran.

Ergonomische Gartenliege aus Holz selber bauen – so geht‘s

  1. Für die Seitenteile einer Gartenliege benutzen Sie Schichtplatten. Hier wird als Beispiel eine geschwungene Seitenform verwendet. Kaufen Sie Spanplatten mit einer Mindeststärke von 19 mm und einer Gesamtfläche je nach Bauplan und Größe der zukünftigen Liege passend.
  2. Um die Linien der Seitenteile besser vom Bauplan übertragen zu können und so die gewünschte Form zu erhalten, bringen Sie auf die Spannplatten ein Kästchenraster auf, ähnlich dem eines karierten Blattes. Diese sollten zehn mal zehn Zentimeter haben.
  3. Als nächstes übertragen Sie die gewünschte Form der Seitenteile Stück für Stück auf das Raster. Hier eignet sich am besten ein Bleistift, so haben Sie die Möglichkeit immer wieder die Linienführung so zu ändern, bis das gewünschte Aussehen erreicht ist.
  4. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, dann wird mit Hilfe einer Stichsäge die Form ausgeschnitten. Aber bitte erst nur eine Seite. Dann legen Sie das bereits ausgeschnittenen Teil seitenverkehrt auf das aufgezeichnete andere Seitenteil, welches Sie jetzt ausschneiden wollen. Mit dieser Methode erhält man absolut identische Teile.
  5. Damit ein Verwackeln oder Verschieben der Spanplatten während des ausschneiden vermieden wird, bohren Sie in die bereits ausgesägte Form die Löcher, welche zum Verbinden mit den Querverbindungen später nötig sind.
  6. Nun schrauben Sie die Platten passgenau aufeinander. Nachdem nun beide Seitenteile ausgeschnitten sind, schleifen Sie die Schnittflächen damit keine scharfen Kanten zurückbleiben. Dafür eignet sich Schleifpapier oder auch ein Exenterschleifer. Danach messen Sie die Kanthölzer für die Querverbindungen aus und schneiden diese ebenfalls auf das entsprechende Maß zu. Auf jeden Fall sollten Sie die Seitenteile dreimal miteinander verbinden und immer zwei Schrauben je Verbindungsstelle verwenden.
  7. Für die Liegefläche benutzen Sie Terrassenhölzer mit einer Mindeststärke von 5 Millimeter. Diese gibt es schon behandelt zu kaufen und sind sofort einsetzbar. Mit einer Kappsäge schneiden Sie 50 Stück mit einer Länge von 80 Zentimeter. Das entspricht einem guten Liegenmaß. Behandeln Sie auch hier die Schnittflächen mit Schleifpapier, um scharfe Kanten zu vermeiden.
  8. Nach dem Bohren der Leisten für die Liegefläche mit einem Holzbohrer, senken Sie die Löcher etwas an. Damit vermeiden Sie unangenehm herausstehende Schraubenköpfe. Wenn Sie sich für unbehandeltes Holz entschieden haben, müssen unbedingt die Leisten mit einer Imprägnierglasur behandelt werden, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.
  9. Nun schrauben Sie einfach eine Latte nach der anderen, von oben beginnend auf die Seitententeile. Um einen gleichmäßigen Abstand zwischen den einzelnen Leisten zu erhalten, benutzen Sie ein Zwischenstück, welches Sie bei jeder aufzuschraubenden neuen Auflage einfach dazwischen legen und so erhalten Sie immer die gleichen Lückenabstände.