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Gartentische aus Holz

Wunderschöner Garten mit Holztisch und Stühlen
Holztisch und Holzstühle in einem Garten - Foto: frogtravel / depositphotos.com

Holz lebt und ist von jeher ein besonderes Material!

Es kann in endlose Terrassenmöbel-Stile geformt und geschnitzt werden – von schlicht und elegant über poppig bis hin zu farbenfroh.

Vor- und Nachteile von Gartentischen aus Holz

Massive Holzmöbel speichern die Wärme der Sonne nicht wie Metall und bleiben somit auch an heißeren Tagen kühl. Die Haltbarkeit ist ein weiterer Vorteil von Gartentischen aus Holz, da sie bei richtiger Konstruktion mehr Gewicht als Kunststoff halten können. Holz hält auch besonders lange, wenn man es pflegt und richtig versiegelt.

Die Nachteile dieser Art von Gartentischen ist, dass Holz schwer ist, splittern kann und teurer ist. Es ist auch sehr wartungsintensiv, das Material richtig zu pflegen, wenn Sie möchten, dass es möglichst lange hält. Da vor allem Massivholz im Allgemeinen saugfähiger ist, ist es am besten, dieses Möbelstück bei Regen- oder Schneewetter im Innenbereich unterzubringen.

Holzarten für Gartentische

Holz ist seit Jahrtausenden ein beliebter Rohstoff für schöne Gartenmöbel. Es hat eine natürliche Schönheit, ist in der Regel leicht zu verarbeiten und bietet einen stabilen Rahmen für Tische, Stühle, Bänke und andere Einrichtungsgegenstände. Bei der Verwendung im Freien sind jedoch nicht alle Hölzer gleich. Viele Nadelhölzer wie Druck behandelte Kiefer, Zeder und Tanne sind kostengünstig und werden häufig für Inneneinrichtungen verwendet, vertragen jedoch die Witterung nicht und müssen bei Nichtgebrauch dauerhaft geschützt werden. Harthölzer hingegen sind viel robuster, halten Wetterschäden stand und können bei richtiger Behandlung Jahrzehnte überdauern. Andererseits sind sie oft schwieriger zu formen und in der Regel teurer als Nadelhölzer.

Teak

Teakholz ist die beliebteste Holzart für Gartentische. Aufgrund der hohen Nachfrage und der begrenzten Verfügbarkeit ist der Preis für dieses feinkörnige Hartholz extrem hoch. Glücklicherweise hat Teakholz viele Eigenschaften, die es ideal für den Außenbereich machen. Es ist unglaublich stark und verformt, knackt oder versprödet nicht wie viele Holzarten. Dies liegt daran, dass Teak das meiste Wasser abweist und sich beim Trocknen nicht ausdehnt oder zusammenzieht. Es hat einen hohen natürlichen Ölgehalt und ist daher sehr widerstandsfähig gegen Fäulnis und Insekten. Diese Beständigkeit gegen die Elemente ermöglicht es, dass Teakholz die längste Lebensdauer besitzt – bis zu fünfzig Jahre!

Shorea

Dieses rotgoldene südostasiatische Material ist eines der wenigen Harthölzer, das stärker und schwerer als Teak ist. Die Einwirkung von Wärme verbessert tatsächlich die Festigkeit und Flexibilität. Shorea hat auch einen hohen Ölgehalt, der es vor Insekten schützt, Fäulnis minimiert und Witterungsschäden widersteht.

Eukalyptus

Dieses starke australische Hartholz wächst schnell, hält lange und bietet erhebliche Kosteneinsparungen gegenüber Teakholz. Das natürlich gewaschene Aussehen wirkt rustikal und entwickelt sich zu einer silbernen Patina, wenn es nicht regelmäßig geölt wird. Es ist wetter- und fäulnisresistent und sein Öl wirkt wie ein natürliches Insektizid.

Ipe

Die mittel- und südamerikanische Ipe hat im Gegensatz zu vielen Hartholz-Gegenstücken eine tief gefärbte Maserung, die bei Witterungseinflüssen langsamer verblasst. Das Holz hat einen hohen natürlichen Ölgehalt, der gegen Insekten, Zersetzung und verschiedene Formen von Pilzen resistent ist. Seine harte, dichte Struktur schützt es auch vor physischen Beschädigungen wie Dellen, Verwerfungen und Rissen.

Weiße Eiche

Dieses reichlich vorhandene Holz ist stärker und härter als die meisten anderen Holzarten und hält Jahrzehnte. Es wird seit Langem zum Bau von Booten verwendet, da es strukturell wasserabweisend ist und mithin gegen Fäulnis resistent ist. Es besitzt jedoch nicht viel natürliches Öl und benötigt Farbe oder ein Dichtungsmittel, um seine Haltbarkeit zu erhalten. Im Laufe der Zeit entwickelt unbehandelte weiße Eiche eine attraktive graue Patina.

Mahagoni

Wenn Geld keine Rolle spielt, könnten Sie Gartentische aus Mahagoni in Betracht ziehen. Dies ist eine der teuersten Optionen, dieses Holz besitzt jedoch ein entsprechend edles Aussehen sowie eine sehr lange Lebensdauer.

So werden Holztische für den Garten gepflegt

Die leichte Reinigung von Holzmöbeln im Freien erfolgt am besten mit einem mit Wasser angefeuchteten Tuch oder einer milden Seifenlösung. Für eine gründlichere Reinigung zu Beginn und Ende jeder Saison oder bei stärkeren Flecken oder Schimmel können Sie Holztische mit einer weichen Bürste und einer Mischung aus Wasser und Spülmittel oder Sauerstoffbleiche schrubben. Schrubben Sie dabei in Richtung der Holzmaserung und spülen Sie die Oberfläche anschließend gut ab. Tragen Sie am nächsten Tag Teaköl mit einem weichen Tuch auf und reiben Sie es in Richtung der Holzmaserung. Es wird in das Holz eindringen und dieses noch witterungsbeständiger machen. Regelmäßige Anwendung von Hartholzöl trägt zudem zur Erhaltung der Gesundheit und Schönheit des Holzes bei.

Beginnen Sie immer mit einer leichten Reinigung und fegen Sie die Oberflächen nach Bedarf mit einer weichen Bürste oder einem Tuch. Prüfen Sie dann, ob weitere Pflege und Reinigung erforderlich sind.

Wenn es um Reinigungsmittel für Garten-Holztische geht, ist eine milde Flüssigseife immer am besten geeignet. Dies wird die Tische reinigen, ohne sie zu beschädigen. Für stärkere Flecken und Schimmel kann eine Mischung aus Wasser und Essig verwendet werden.

Vogelkot sollten so schnell wie möglich von den Tischen entfernt werden. Dies kann für das Holz besonders schädlich sein und bleibende Flecken und Korrosion verursachen.

Werden Holztische für den Garten für eine längere Zeit nicht benutzt, ist es ratsam diese abzudecken. Selbst wenn die Holzart den Witterungseinflüssen standhält, verlängert die Abdeckung die Lebensdauer und erleichtert die Wartung, nachdem die Außensaison wieder begonnen hat. Es sollte zudem atmungsaktive Abdeckungen verwendet werden, um die Entstehung eines Schimmelpilzinkubators zu vermeiden.

Wer in einem Gebiet mit besonders rauem Winterwetter lebt, lagert die Möbel über den Winter möglichst drinnen.