in ,

Wasserspeier aus Stein

Wasserspeier aus Stein - Foto: Toniflap / depositphotos.com

Die ersten Brunnen und Tröge in der Menschheitsgeschichte waren mühsam aus Stein gehauen. Dank des haltbaren Materials bleiben diese archäologischen Artefakte über Jahrtausende der Menschheit erhalten. Wasserspeier an großen Kirchengebäuden dienten als Regenrinnen und schon im alten Rom wie auch im Mittelalter waren Wasserspeier in öffentlichen Brunnen durchaus üblich. Das wohl beste Beispiel solcher Wasserkunst ist hierbei der Trevi-Brunnen in Rom. Ganz so monumental muss es im eigenen Garten nicht zugehen, aber das Material Stein zeigt sich selbst in kleinster Ausführung als eine edle und hochwertige Dekoration.

Zur Anfertigung von Wasserspeiern aus Stein kommen verschiedene Gesteinsarten zur Anwendung, die jeweils eine eigene, besondere Struktur aufweisen. So wie etwa Marmor, das je nach Abbaugebiet sehr unterschiedlich ausfällt. Auch Granit wird häufig verwendet oder Sandstein. Ebenfalls zu den Wasserspeiern aus Stein zählen Figuren, die aus Massen geformt werden, die einen mineralischen Ursprung besitzen wie bestimmte Keramik, die als sogenannte Irdenware, Steinzeug oder Porzellan die Grundlage für Wasserspeier darstellen können.

Material für Wasserspeier

Ein weiteres, oft genutztes Material zur Fertigung von Wasserspeiern ist der Steinguss. Die Technik ist übrigens schon wesentlich älter als oft angenommen. Schon im Mittelalter wurden etwa Marmormehl, Kalk und Wasser vermischt und in Hohlformen gegossen. Beispielsweise um die Vielzahl an Heiligenfiguren an Kirchen rationell herzustellen. Heute wird für den Steinguss Zement, Wasser sowie verschiedene Sand- oder Kiesarten verwendet, die der Figur ihre charakteristische Oberfläche verleihen.