Wer viel Zeit im heimischen Garten verbringt, der muss sich damit abfinden, dass hier allerhand verschiedene Insekten unterwegs sind. Wo Ungeziefer aller Art allerdings nicht geduldet werden sollte: auf der Terrasse, womöglich noch auf und zwischen den Gartenmöbeln. Sobald das Ungeziefer in diesem Bereich entdeckt wird, sollten sich die Bewohner Gedanken um entsprechende Maßnahmen machen. Generell gilt nämlich: Je früher eingegriffen wird, desto eher wird man die unerwünschten Besucher los.
Diese Tiere sind häufig anzutreffen
Besonders oft halten sich Ameisen im Bereich der Terrasse auf. Sofern es sich nur um einzelne Tiere handelt, ist das kein Problem. Beginnen die Ameisen allerdings, ihre Straßen mitten über die Terrasse zu bauen, hört der Spaß auf. Hier besteht die Gefahr, dass die Insekten nach und nach auch durch die Terrassentür und ins Hausinnere gelangen.
Nicht nur störend, sondern auch wirklich schädigend sind Milben. Hier kann es sich entweder um Milben handeln, welche Haustiere oder gar Menschen befallen oder um eine Milbenart, die vor allem den Pflanzen zusetzt.
Auch Blattläuse gehören zu den Insekten, die niemand auf der Terrasse oder im Garten beherbergen möchte. Haben es die blutroten Tiere erst einmal hierhergeschafft, ist das Risiko hoch, dass sie auch bis ins Haus gelangen. Dann ist es quasi vorprogrammiert, dass Zimmerpflanze befallen werden. Um die Pflanzen noch zu retten, wird viel Zeit und Mühe erforderlich.
Motten halten sich gerne in der Nähe zur Terrasse auf, da sie vor allem abends von der Außenbeleuchtung angezogen werden. Die Motten sehen nicht nur unschön aus, sondern können auch Schäden anrichten, wenn sie durch das Fenster oder die Tür nach drinnen gelangen.
Dieses Ungeziefer ist zumindest ungefährlich
Ebenfalls ein häufiger Besucher der heimischen Terrasse: die Schaben. Diese Tiere sehen alles andere als hübsch aus und sind daher auf der Terrasse gänzlich unerwünscht.
Auch Spinnen tauchen häufig auf der Terrasse auf. Diese Tiere sind zwar nicht schädlich, sondern – je nach Art – sogar nützlich, wer eine Spinnenangst hat, wird die krabbelnden Tiere trotzdem nicht auf der Terrasse wünschen.
Hausmittel gegen Ameisen und Spinnen auf der Terrasse
Wer sich effektiv vor Ameisen schützen möchte, der sollte sich die sogenannte Ameisenstraße einmal genauer ansehen. Lässt sich der Weg bis zum Nest der Insekten zurückverfolgen, macht das die Sache erheblich leichter. Ist das Nest ausfindig gemacht, so kann hier eine Mischung aus Natron und Puderzucker ausgestreut werden.
Auch wenn Spinnen nützliche Tiere sind – auf der Terrasse mögen nur wenige Tierliebhaber dieses Ungeziefer gerne leiden. Der Geruch von Tabak wirkt auf Spinnen alles andere als anziehend. Daher bietet es sich an, einen Sud aus Wasser und Zigarettenstummeln herzustellen. Menschen nehmen diesen Geruch kaum wahr, Spinnen werden dadurch jedoch abgeschreckt. Der Sud kann entweder in einem offenen Gefäß auf der Terrasse platziert oder mit einer Sprühflasche verteilt werden.
Hausmittel, die effektiv gegen Motten helfen
Die milden Maßnahmen, welche gegen Motten helfen können, dürften einige Pflanzenliebhaber erfreuen: Die Tiere mögen weder den Geruch von Lavendel, noch von Thymian oder von Steinklee.
Es lohnt sich, wenn eine der oben genannten Pflanzensorten in kleinen Töpfchen auf der Terrasse angebaut werden. Positiver Nebeneffekt: Für Menschen sind diese rein natürlichen Düfte in der Regel alles andere als unangenehm. Thymian dient zudem als leckeres Gewürz.
Sollten die Hausmittel und Pflanzen nicht den gewünschten Erfolg bringen, lassen sich sowohl Motten in der Küche als auch auf der Terrasse mit speziellen Mottenfallen bekämpfen.
Wespen mit Hausmitteln von der Terrasse fernhalten
Neben dem oben genannten Ungeziefer gibt es auch noch solche, die einen echte Gefahr für Menschen darstellen. Wenn Wespen ihren Stachel einsetzen, dann meistens, weil sie sich bedroht fühlen. Damit das erst gar nicht passieren, sollten die Insekten mit Hausmitteln vertrieben werden.
Ein Gemisch aus drei bis vier Esslöffeln Zucker, fünf Esslöffeln Essig und 200 Milliliter Obstsaft sorgen dafür, dass die Wespen angelockt werden. Wenn der Behälter mit dieser Flüssigkeit möglichst weit weg von der Terrasse aufgestellt wird, zieht es die Wespen erst gar nicht in die Nähe des Menschen. Bienen mögen keinen Essig und werden daher nicht beeinflusst.