Trotz der eigentlichen Wetterbeständigkeit einer Gartenliege aus Holz setzt im Laufe der Zeit die Wetterbeeinflussung dem Holz zu. Mit der Zeit trägt sich die Imprägnierung ab. Steht die Gartenliege dann noch immer im Freien, droht die Oberfläche aufzuweichen. Die Folge ist, dass hier Pilzsporen eine gute Angriffsfläche haben. Außerdem können sich so Stockflecken, Blaufäule oder ähnlichen Erscheinungen bilden.
Um das zu vermeiden, sollten einige Maßnahmen getroffen werden, um eine Gartenliege aus Holz zu reinigen und zu pflegen. Als Erstes sollte die Gartenliege für einige Tage untergestellt werden, um sie trocknen zu lassen. Danach sollte die Gartenliege mit einer leichten Seifenlauge und einer Bürste gereinigt werden. Dann werden die betroffenen Stellen mit einem mittelfeinen Schleifpapier ausgebessert. Im Anschluss wird die Gartenliege mit Öl für die entsprechende Holzart behandelt. Falls sich die Gartenliege im Anschluss noch ölig anfühlt, sollte sie auf dem Rasen auf einer Pappe aufgestellt werden. Es könnte nämlich kurzfristig zu Ölaustritten kommen. Es empfiehlt sich grundsätzlich, die Gartenliege während der feuchten Jahreszeit unterzustellen oder mit einer Abdeckhaube abzudecken.
Wenn im Sommer Wasser auf der Liege steht, dann sollte man es einfach abkippen. Ein deutliches Zeichen, dass die Gartenliege behandelt werden muss, ist, wenn das Wasser nicht mehr in Tropfen auf dem Holz perlt.
Sollte das Holz bereits spröde werden oder ausbleichen, dann ist es allerhöchste Zeit, das Holz zu behandeln. Wenn man eine solche Behandlung versäumt, bekommt das Holz mit der Zeit eine silbergraue Patina. Zwar kann man die Gartenliege deswegen trotzdem ganz normal verwenden, aber nun ist das Holz in Gefahr, denn in diesem Zustand ist es aufgrund seiner geöffneten Oberfläche empfindlicher gegenüber Pilzbefall.