Für die meisten Eigenheimbesitzer ist der Garten wie ein zweites Wohnzimmer. Hier kann man, vor allem in den heißen Sommertagen, entspannen und sich vom stressigen Alltag erholen. Kein Wunder also, dass nach dem abgeschlossenen Hausbau schnellstens auch ein schöner Garten realisiert werden soll. Wir geben Tipps, wie das am besten gelingt.
Damit der eigene Garten zu einem echten Wohlfühlort wird, muss einiges getan werden. Denn ein Garten gestaltet sich nicht von allein, es sei denn man bevorzugt eine wild wachsende Gartenfläche. Vom Rasenmähen über das Anlegen von Beeten bis hin zur Auswahl von Gartenmöbeln – beim Gestalten des eigenen Gartens muss an vieles gedacht werden. Doch zunächst sollte man sich darüber klar werden, welche Form der Garten grundsätzlich annehmen soll.
Die beliebtesten Gartenarten
Die meisten Eigenheimbesitzer erschaffen sich mit dem Anlegen und der Gestaltung eines eigenen Gartens einen ganz persönlichen Rückzugsort, an dem sie sich entspannen und erholen können. Wie der eigene Traumgarten aussieht, ist hier von Gartenbesitzer zu Gartenbesitzer unterschiedlich. Häufig lassen sich die verschiedenen Gärten jedoch unterschiedlichen Gartenarten zuordnen. Nachfolgend zeigen wir auf, welche Gartentypen es gibt und wodurch sich diese auszeichnen.
Der italienische Garten
Wie wäre es beispielsweise mit einem italienischen Garten? Dieser zeichnet sich vor allem durch seine symmetrischen Formen und kleine Flächen aus, die durch Pergolen getrennt werden. Innerhalb dieser Flächen wachsen italienische Pflanzen wie Wein oder Zitrusgewächse. Zudem findet man in einem typisch italienischen Garten unterschiedliche Wasserelemente wie Brunnen oder Teiche, die mit steinernen Figuren kombiniert werden.
Der Englische Garten
Einen Kontrast zum wild blühenden Garten bildet der Englische Garten. Dieser besticht vor allem durch seinen ebenmäßigen, grünen Rasen. Durch diesen wirkt ein englischer Garten sehr akkurat und strukturiert, was durch das Fehlen von Abgrenzungen wie Zäunen oder Mauern noch verstärkt wird.
Der Wildgarten
Man sieht sie zwar eher selten, dennoch werden Wildgärten bei vielen Eigenheimbesitzern immer beliebter. Denn die ordentlichen und strukturierten Formen eines „normalen“ Gartens sind weit überholt und vielen Gartenbesitzern einfach zu langweilig. Der Vorteil eines Wildgartens ist, dass hier verschiedenste Pflanzenarten wild wachsen können, ohne dass sie sich in ein Beet ordentlich einfügen müssen. Selbst die unliebsamen Krautpflanzen können sich hier frei entfalten. Trotzdem sollte auch ein Wildgarten eine gewisse Struktur aufweisen, die z. B. durch einen Minibagger geschaffen werden kann, der für verschiedene Ebenen im Garten sorgt.
Wer über einen Wildgarten nachdenkt, der sollte sich jedoch darüber bewusst sein, dass dieser nicht bei allen Gartenbesitzern beliebt ist und aus diesem Grund vor allem bei den Nachbarn auf Unverständnis treffen könnte. Denn die wild wachsenden Pflanzen machen meist keinen Halt vor Gartenzäunen und sind aus diesem Grund häufig auch auf dem Nachbargrundstück anzutreffen, auf dem sie überhaupt nichts zu suchen haben. Wer jedoch Freude an einem Wildgarten hat und ein großes, frei stehendes Grundstück besitzt oder beispielsweise auf einem Bauernhof lebt, der wird nicht nur mit wunderschön blühenden Pflanzen belohnt, sondern auch mit vielen Schmetterlingen, Insekten und anderen Lebewesen, die im eigenen Wildgarten ein neues Zuhause finden.
Sichtschutz für den Garten
Nach dem Anlegen eines Gartens möchten die meisten Gartenbesitzer zusätzlich eine Abgrenzung zu den Nachbargrundstücken. Abhilfe schafft hier ein Sichtschutz, der vor unliebsamen Blicken schützt und dem Eigenheimbesitzer die gewünschte Privatsphäre im eigenen Garten verschafft.
Woraus der Sichtschutz besteht, bleibt jedem Gartenbesitzer selbst überlassen. Zum einen hat man die Möglichkeit, auf verschiedene Zaunarten zurückzugreifen, zum anderen können blickdichte Pflanzen zum Einsatz kommen. Besonders beliebt als Sichtschutz sind Heckenpflanzen. Bestimmte Arten wie der Taxus wachsen sehr rasch und dicht und bieten somit eine natürliche und optisch ansprechende Abgrenzung. Zusätzlich schützt dieser Sichtschutz den Garten vor witterungsbedingten Schäden und bietet verschiedenen Vögeln oder anderen Tieren und Insekten einen Lebensraum.
Ein Zaun als Sichtschutz hingegen bietet zwar keinen Rückzugsort für verschiedenste Lebewesen, ist dafür allerdings noch schneller errichtet als ein Heckensichtschutz. Zudem kann der mehrheitlich hölzerne Sichtschutz kreativ gestaltet werden, so dass er sich wie eine Heckenpflanze natürlich in die Gesamtoptik des Gartens einfügt.