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Gerätehaus aus Metall

Foto: gioiak2 / depositphotos.com

In einem Holzgartenhaus ist ein längerer Aufenthalt sicherlich angenehmer als in einem Metallhaus. Doch wer statt seiner selbst lieber Gartengeräte, Werkzeuge, Spielzeug oder die Gartenmöbel unterstellen möchte, hat noch mehr Baumaterialen zur Auswahl. Wetterfest, robust, stabil und leicht zu reinigen, ist da zum Beispiel das Gartenhaus aus Metall.

Wie schon beim Holzhaus ist die Wandstärke ein relevanter Faktor, wenn es um Stabilität geht. Darüber hinaus ist die Materialstärke nicht komplett vernachlässigbar. Immerhin sollten die Bleche innerhalb der Wandelemente eine Weile halten. Die Mischung macht es also: hohe Materialstärke mit einer ordentlichen Wandstärke. Die erreicht man mit einem starken Rahmen. Denn anders als beim Holzhaus ist die Wand des Metallhauses eher ein Systembau. Sie braucht einen stabilen Rahmen. Der kann aus Aluminium oder aber aus Stahl bestehen. Das eigentliche Blech ist wenige Millimeter dick. Kombiniert mit dem Rahmen jedoch entsteht ein robustes mehrere Zentimeter starkes Wandelement. Während Sie bei einem Holzhaus auch Angebote zum Zusammenbauen finden – Latte für Latte oder Bohle für Bohle – sind genau aus diesem Grund die meisten Metallhäuser schon vorgefertigt. Sie erhalten fertige Wände statt Bohlen. Die Füllung, also die Bleche, sind bereits in die Rahmen integriert. In diesem Maße vormontiert, erleichtern die Bestandteile den Aufbau entsprechend.

Stabilität bietet dem neuen Gerätehaus auch ein Bodenrahmen. Bei guten Angeboten ist dieser in entsprechender Qualität im Paket enthalten. Am Bodenrahmen werden die Wandelemente ausgerichtet und verschraubt. Das Dachgerüst bildet das Pendant zum Bodenrahmen und gibt Stabilität von oben.

Woran lässt sich Qualität erkennen?

Einfach ausgedrückt: an den Werten zum Gerätehaus.

  • Wie hoch sind die Windlast,
  • die Schneelast,
  • die Material- und die Wandstärke?
  • Wie ist das Metallgerätehaus in Bezug auf Wetterfestigkeit behandelt worden?

Anhand dieser Faktoren wissen Sie, bereits, was Sie von dem Metallhäuschen erwarten können.

Wenn Sie in Gegenden mit hohem Windaufkommen wohnen, in denen schon mal der eine oder andere Baum schnell umfallen kann, wäre eine Windlast von 150 km/h empfehlenswert. Solche stabilen Häuschen haben ebenso eine gewisse Schneelast, im besten Fall 150 kg/m2. Den besten Materialschutz erreichen Metalle, vor allem Stahlblech, mit einer Zinklegierung und, darüber, einer Pulverbeschichtung. Aluminium wird für hohe Wetterfestigkeit eloxiert, kann aber auch pulverbeschichtet werden. Stahl wird aus Eisen gewonnen. Deshalb ist ein hoher Schutz gegen Korrosion zwingend erforderlich. Edelstahl wiederum kann einiges an Witterungsbedingungen aushalten, je nach Sorte und Legierung, ist allerdings für ein Gerätehaus eher ein untypisches Material. Im besten Falle finden Sie dieses edle Metall eher beim Zubehör oder bei den Schrauben.  Apropos Befestigungsmaterial: Bei hochwertigen Produkten sind auch die Schrauben verzinkt und somit wetterfest. Da das bei Weitem nicht immer so ist, sei dies hier erwähnt.

Was gibt es als Zubehör?

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt beim Kauf eines Metallgerätehauses ist zudem das Zubehör-Angebot. Während Sie in einem Holzhaus mit ein paar Bohrungen die richtigen Ordnungshilfen an die Wand gebracht haben, ist das beim Metallhaus weniger zu empfehlen. Die dünnen Füllungen, die Bleche, zum Beispiel sollte man lieber unbeschädigt lassen und durch die stabilisierenden Rahmen zu bohren, ist nicht immer ganz einfach. Aus diesem Grunde warten viele Metallhäuser mit eigenen Leisten und dergleichen mehr auf. Diese können an vorgesehener Stelle angebracht werden, geschraubt oder geklemmt. Auch Teleskopstangen bzw. Regalleisten mit Teleskopstangen sind typisch für den Zubehör-Bedarf für Metallhäuser. Sind die Leisten – horizontal oder vertikal – erst einmal angebracht, lassen sich viele Halter daran montieren, die wiederum den nötigen Halt für das Zubehör geben. An diesen Ordnungshelfern können anschließend Werkzeuge oder Gartengeräte ein- oder aufgehangen oder abgestellt werden.

Gartenhaus aus Metall mit Satteldach
Gartenhaus aus Metall in Holzoptik und mit Satteldach | tor7.de

Warum ein Gartenhaus aus Metall?

Einer der Hauptgründe für das Baumaterial Metall mag die wartungsarme Pflege sein. Blaufäule oder Schimmel beispielsweise braucht ein Metallhaus nicht zu fürchten, es besteht schließlich aus keinem organischen Werkstoff. Mit den richtigen Legierungen versehen, ist es außerdem über Jahrzehnte gegen Korrosion geschützt. Dieser Schutz lässt nur an den Stellen zu wünschen, an dem die Oberfläche offene Wunden, also Kratzer oder Absplitterungen, aufweist. Auch für Stilbewusste ist heutzutage jede Menge Angebot vorhanden. Einen einfachen groben Klotz muss sich niemand mehr in den Garten stellen. Mit der Pulverbeschichtung und auch durch das Eloxieren wird neben der Wetterfestigkeit eine ganze Palette an Farben angeboten. Auch das Flachdach muss bei einem Metallgerätehaus nicht sein. Je nach Angebot finden Sie bei den Metallhäusern solche, die an klassische Holzhütten mit Satteldach erinnern. Natürlich in Holz-Optik, dafür jedoch reicht ein feuchtes Tuch oder eine Dusche aus dem Gartenschlauch als Pflege aus.

Holzhäuser finden sich vor allem in naturnahen Gärten, da sie ihrem Erscheinungsbild nach am besten in ein grünes Gesamtkonzept passen. Diese Ansicht wurde mit neuen Materialien und Optiken verändert. Dennoch bleibt es Geschmackssache, was Sie sich in den Garten stellen. Möchten Sie noch weiterrecherchieren, bietet sich unsere Rubrik: https://terrasse-und-garten.net/gartenhaeuser/ an.