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Insektenstiche behandeln

Insektenstiche behandeln
Foto: jes2uphoto / depositphotos.com

Die gefürchteten Stechinsekten treiben Tag für Tag ihr Unwesen. Einige stechen lediglich zur Verteidigung, wie etwa die Wespe oder Biene, andere hingegen haben es mit ihrem Stich vor allem auf unser Blut abgesehen. Schließlich benötigen die Stechinsekten für ihren Nachwuchs sämtliche Proteine aus dem Blut, denn diese können sie nicht einfach selbst herstellen. Infolgedessen kommt es aufgrund der Stiche zu Schwellungen, Rötungen, Juckreiz und häufig auch zu Schmerzen.

All diese Symptome sind für die Betroffenen äußerst unangenehm, für Allergiker unter Umständen sogar lebensgefährlich. Daneben besteht natürlich auch die Gefahr der Übertragung von Infektionskrankheiten, nicht nur des Urlaubs in warmen Ländern, sondern auch zu Hause. Damit es bei Ihnen erst gar nicht so weit kommt, erklären wir hier in unserem Ratgeber ganz genau, was Sie zur Behandlung und Vorbeugung der unangenehmen Insektenstiche machen können.

Insektenstiche erkennen

Es ist nicht immer einfach, Insektenstiche von allergischen Hautreaktionen zu unterscheiden. Insektenstiche führen im Normalfall zu Juckreiz, mehr oder weniger stark ausgeprägten Schwellungen sowie Rötungen und häufig auch zu Schmerzen. Doch woran erkennt man nun, ob und welches Insekt tatsächlich zugestochen hat? Wir verraten es Ihnen in den nachfolgenden Zeilen.

Insektenstiche deuten und erkennen – Welches Insekt hat mir einen Stich verpasst?

Die meisten Insektenstiche verlaufen in der Regel völlig unbemerkt, denn die meisten Blutsauger verfügen über einen schmerzstillenden Stoff, den sie mit ihrem Speichel in die Stichstelle geben. In diesem Fall kann man nur anhand unterschiedlicher Eigenschaften wie beispielsweise die Größe und Anzahl der Stiche herausfinden, welches Insekt zugestochen hat. Bei einem Bienenstich ist das Erkennen und Deuten des Stichs deutlich einfacher, denn

im Falle eines Insektenstichs verliert die Biene ihren Stachel. Diesen findet man dann häufig in der Haut wieder.

Sind Sie sich unsicher, ob es sich bei Ihren Hautreaktionen um einen Insektenstich handelt, dann sollten Sie unbedingt das gesamte Körperbild in Augenschein nehmen. Eine einzelne Schwellung oder Rötung deutet in der Regel fast immer auf einen Insektenstich hin. Aber auch mehrere einzelne rote Hautstellen können kleine Insektenstiche darstellen.

Befinden sich die Stiche allerdings sehr dicht beieinander, dann deutet dies auf Wanzen- oder Flohstiche hin. Wanzen sind vor allem nachts aktiv, sollten Sie also in den frühen Morgenstunden kleine gerötete Stiche vorfinden, dann kann es sich um einen unerwünschten Bettwanzen-Besuch handeln.

Ebenso wichtig ist die genaue Begutachtung der betroffenen Hautstellen, denn die meisten Stechinsekten bevorzugen weiche Hautpartien, wie beispielsweise Armbeugen, Kniekehlen, Rumpf und Bauch. Hier ist die Haut besonders dünn und weich, sodass die Insekten mit ihrem Stachel problemlos durchdringen können.

Unser Tipp: Einen harmlosen Insektenstich wie beispielsweise durch eine Mücke erkennen Sie daran, dass er zumeist einzeln an unterschiedlichen Körperstellen zu finden ist. Direkt nach dem eigentlichen Stich schwillt das gesamte Hautareal rund um die Einstichstelle an und erscheint leicht weißlich. Um den Stich herum bildet sich im Anschluss eine Rötung, die zu starkem Juckreiz führen kann.

Was hilft gegen Insektenstiche?

Gegen Insektenstiche gibt es viele Tipps und auch Hausmittel. Die einen wirken besser (Kühlen), die anderen eher nicht (z.B. die halbe Zwiebel – es drohen Sekundärinfektionen).

Wir haben den bite away – Elektronischer Stichheiler selbst ausprobiert und für gut befunden. Als Neurodermitiker und Allergiker (zum Glück nicht lebensbedrohend) ist der Autor besonders geplagt.

Der Bite-Away Stichheiler wirkt mit intensiver Wärme direkt an der Einstichstelle. Er kann die eiweißhaltigen Gifte von Wespe, Biene und anderen Insekten in der Einstichstelle zerstören und so die Wirkung außer Kraft setzen.

Im Schwimmbad oder am Meer kann man nach der Anwendung direkt wieder ins Wasser, ohne sich Sorgen darüber machen zu müssen, dass sich die aufgetragene juckreizstillende Creme wieder abwäscht.

Insektenstiche erkennen – Unser Fazit

Das Erkennen von Insektenstichen ist nicht immer einfach. Oft werden Insektenstiche mit ungefährlichen Hautirritationen verwechselt, doch sie sollten keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Schließlich können sie nicht nur Juckreiz, Rötungen und Schwellungen verursachen, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen. Bei Unsicherheit sollten Sie daher unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Ursache Ihrer Hautreaktion zu klären und die eventuellen Symptome behandeln zu lassen.

Schwellungen – Enzündungen – Juckreiz

Schwellungen erkennen und behandeln

Es ist normal, wenn nach einem Insektenstich die Haut darauf reagiert. Im Normalfall sind Insektenstiche recht harmlos und hinterlassen an der Einstichstelle leichte Schwellungen, Juckreiz und Rötungen. Die Symptome lassen meist nach einigen Stunden bis Tagen wieder nach. Bedenklich ist ein Insektenstich dann, wenn er stark anschwillt und besonders unangenehme Schmerzen verursacht.

Wie erkenne ich eine Schwellung durch einen Insektenstich?

Bei einem Stich durch Wespen, Bienen, Mücken oder Hornissen kann es zu unterschiedlichen Hautreaktionen kommen. Bei einer klassischen und unbedenklichen lokalen Reaktion kommt es zu leichten Schwellungen. Das betroffene Hautareal ist in diesem Fall nicht größer als 10 cm. In diesem Fall kann Entwarnung gegeben werden, denn hierbei handelt es sich um eine völlig normale Insektenstich-Reaktion.

Achtung – Gefährliche Schwellung erkennen

Bei einer großen lokalen Reaktion ist das betroffene Hautareal deutlich größer. Häufig kommt es auch zu Schwellungen an den umliegenden Gelenken. Ebenso sind Schwindel und Übelkeit möglich. Menschen, die allergisch auf Insektenstiche reagieren, bekommen häufig sogar Schwellungen im Bereich der Augen und Lippen. In diesem Fall sollte der Betroffen innerhalb kürzester Zeit ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Insektenstich Schwellung – Unser Fazit

In der Regel bedarf eine durch einen Insektenstich verursachte Schwellung keine besondere Behandlung, sollte diese unbedenklich verlaufen. Ganz im Gegensatz zu allergisch bedingten Schwellungen, denn bei einem allergischen Schock besteht Lebensgefahr. Verfügt das betroffene Hautareal über einen größeren Durchmesser als 10 cm, dann sollte unbedingt auf weitere Symptome geachtet werden. Im Falle einer allergischen Reaktion, muss der Betroffen direkt in ärztliche Hände.

Entzündungen

Jeder Stich macht sich durch unterschiedliche Symptome bemerkbar – Das ist völlig normal, doch gelangen Bakterien in die Einstichstelle, dann kann schnell eine gefährliche Entzündung entstehen.

Woran erkennt man eine Insektenstich-Entzündung?

Eine Entzündung zeigt sich in der Regel durch folgende Symptome: Rötung, Schwellung, Schmerz und Überwärmung. Häufig kommt es auch zu einer eingeschränkten Funktion des entzündeten Bereichs. Ebenso kann sich auch ein leichtes Pochen oder Pulsieren bemerkbar machen.

Wann sollte man zum Arzt?

Werden die Symptome nach einem Insektenstich schlimmer, anstatt besser, dann sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann, falls notwendig, ein geeignetes Antibiotikum verschreiben. Zusätzlich können Kortison-Präparate für Linderung sorgen.

Wie lassen sich Entzündungen nach Insektenstiche vermeiden?

Um Entzündungen zu vermeiden, sollte keinesfalls am Stich gekratzt werden. Zum einen wird dadurch der Juckreiz verschlimmert, zum anderen können so Bakterien in die Wunde gelangen und eine schmerzhafte Entzündung verursachen. Wer unangenehme Symptome lindern möchte, sollte die betroffene Hautstelle ausreichend kühlen. Hierfür eignen sich etwa Kühlsalben oder Kühlakkus.

insektenstichbedingte Entzündungen – Unser Fazit

Insektenstiche sind im Normalfall vollkommen harmlos, doch kommt es zu einer Entzündung, dann ist Vorsicht geboten. In diesem Fall sollte unbedingt ein Arzt auf das entzündete Hautareal schauen – Wirksame Behandlungsmethoden versprechen eine schnelle Linderung und Heilung. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte keinesfalls am Insektenstich kratzen. Dadurch wird die Entstehung einer unangenehmen Entzündung nämlich gefördert.

Juckreiz

Insektenstiche sind besonders ärgerlich – Sie schmerzen, schwellen an und jucken enorm. Vor allem, der damit verbundene Juckreiz ist für Betroffene sehr unangenehm. Wir zeigen, wie man bei juckenden Stichen für Linderung sorgen kann.

Die Hausmittel können helfen, den unangenehmen Juckreiz zu lindern

  • Eine aufgeschnittene Zwiebel auf den Insektenstich legen. Der enthaltene Schwefel im Saft der Zwiebel wirkt nicht nur antibakteriell, sondern lindert zugleich auch den Juckreiz und Schwellungen.
  • Der wertvolle Saft der Aloe vera Pflanze kann den Nerv tötenden Juckreiz schnell lindern.
  • Ein heißer Löffel kann ebenfalls für Linderung sorgen, denn das Protein, aus dem das Insektengift besteht, wird durch die Hitze meist zerstört.

Besser als ein heißer Löffel und auch immer griffbereit dabei wäre der Insektenstichheiler:

Hilfreiche Präparate aus der Apotheke

Wer sich nicht nur auf die bewährten Hausmittelchen verlassen möchte, der kann mithilfe von medizinischen Präparaten für Linderung sorgen:

  • Präparate mit dem Wirkstoff Dimetindenmaleat: Hierbei handelt es sich um ein Antihistaminikum, welches den Juckreiz effektiv lindert. Es verdrängt das Histamin von den Bindungstellen im Körper, dadurch wird der Juckreiz schnell und effektiv reduziert. Schließlich ist die Ausschüttung von körpereigenem Histamin für den Juckreiz verantwortlich.
  • Hydrocortisonhaltige Präparate: Bei diesen Arzneimitteln handelt es sich um Präparate mit einem entzündungshemmenden Wirkstoff. Dieser ist dem körpereigenem Hormon Cortisol nachempfunden. Schwellungen, Rötungen und Juckreiz gehören innerhalb kürzester Zeit der Vergangenheit an.

Juckreiz durch Insektenstiche – Unser Fazit

Der mit einem Insektenstich verbundene Juckreiz kann äußerst unangenehm sein, daher ist es empfehlenswert den Stich mit geeigneten Präparaten oder Hausmitteln zu behandeln. Dadurch wird nicht nur der lästige Juckreiz gelindert, sondern auch der Entstehung einer gefährlichen Entzündung vorgebeugt. Schließlich führt das regelmäßige Kratzen und Aufkratzen schnell zu entzündeten Hautarealen.

Allergische Reaktion

Im Vergleich zu einer Pollenallergie kommt eine Insektengiftallergie eher selten vor. Die häufigsten Auslöser von allergischen Reaktionen auf Insektenstiche sind die Gifte der Wespen und Bienen. Aber auch Hummeln- und Hornissenstiche können allergische Reaktionen auslösen. Das Gleiche trifft auch auf Bremsen- und Mückenstiche zu. Wir verdeutlichen in den nachfolgenden Zeilen, wie man eine Insektenstichallergie erkennen kann und wie es zu den allergischen Reaktionen kommt.

Die Symptome einer Insektenstichallergie

Eine Insektengiftallergie zeigt sich durch unterschiedliche Symptome. Häufig treten diese allerdings in einer bestimmten Reihenfolge auf. In der Regel begrenzen sich die Symptome jedoch lediglich auf die Einstichstelle. Innerhalb weniger Minuten bildet sich um die Einstichstelle eine starke Hautrötung. Diese kann sowohl rund als auch unregelmäßig geformt sein. Anschließend schwillt diese Rötung zu einer Quaddel an und beginnt stark zu jucken und zu schmerzen. Bei einem Mückenstich in die Hand kann es zum Beispiel passieren, dass die gesamte Hand anschwillt.

Wie entstehen die allergischen Reaktionen auf das Insektengift?

Für die Erklärung der Reaktionsentstehung nehmen wir uns den Mückenstich zur Hand. Bei einem derartigen Stich gelangen die Eiweiße aus dem Speichel der Mücke in die Haut. Unsere körpereigenen Abwehrzellen melden dem Immunsystem die fremden Stoffe aus dem Speichel der Mücke. Fatalerweise stuft unser Immunsystem diese Eiweiße als besonders bedrohlich ein. Aufgrund dieser Fehlinformation werden weitere Abwehrzellen zur Einstichstelle transportiert – Auf diese Vorgehensweise entsteht dann eine starke und unangenehme Entzündung.

Allergische Reaktionen – Unser Fazit

Allergische Reaktionen auf Insektenstiche sind zum Glück nicht lebensbedrohlich, doch trotz alledem können sie äußerst unangenehme Symptome mit sich bringen. Die enorme Quaddelbildung und der damit verbundene Juckreiz können für Betroffene fast unerträglich werden. Wer sich vor solch unschönen Reaktionen bewahren möchte, sollte unbedingt einen Insektenschutz in Erwägung ziehen.

Anaphylaktischer Schock

Der anaphylaktische Schock stellt eine Extremreaktion auf eine vorhandene Insektenstichallergie dar. Während diesem Schock reagiert der Körper auf das Gift mit einer übermäßigen Abwehrreaktion. In Folge dazu kommt es zu einem akuten Kreislaufversagen und zu einer lebensbedrohlichen Situation, bei der das Eingreifen durch einen Notarzt zwingend erforderlich ist. Doch wie erkennt man einen anaphylaktischen Schock und was ist bei einem akuten Schock zu tun?

Die Symptome eines anaphylaktischen Schocks

Folgende Symptome treten in Erscheinung:

  • Das Gesicht und der gesamte Körper röten sich
  • Hände und Füße, vor allem aber die Innenflächen beginnen zu kribbeln
  • Es stellt sich ein Juckreiz am ganzen Körper ein
  • Der Puls beginnt zu rasen
  • Es kommt zu einem Blutdruckabfall, der zur Ohnmacht führt

Wie sollte man bei einem akuten Schock vorgehen?

In einer derartigen Situation muss sofort der Notarzt gerufen werden, nur er kann den anaphylaktischen Schock mittels der Gabe von Adrenalin behandeln. Das Adrenalin sorgt für die Verengung der Blutgefäße und stabilisiert die Atmung. Des Weiteren wird dem Körper  intravenös Kortison zugeführt. Dadurch wird die Entzündung gestoppt. Zusätzliche Infusionen mit physiologischer Kochsalzlösung tragen zur Blutdruckerhöhung bei. Ebenso können auch die Sauerstoffgabe und die Einnahme von Antihistaminika zur Erstversorgung gehören.

Anaphylaktischer Schock durch Insektenstiche – Unser Fazit

Ein anaphylaktischer Schock stellt eine lebensbedrohliche Situation dar. Hier zählt jede Minute, daher muss auf direktem Wege ein Notarzt hinzugezogen werden. Wer einem derartigen Schock vorbeugen möchte, sollte unbedingt eine Hyposensibilisierung in Betracht ziehen und einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen beachten.

Erste Hilfe

Wurden wir trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal von einer Mücke, Bremse oder Wespe gestochen, dann ist es wichtig relativ zügig zu reagieren. Schließlich kann eine Insektenstichallergie vorliegen und dann ist erste Hilfe das A und O. Doch wir gehen hier von einer klassischen Reaktion aus, aber auch in diesem Fall ist erste Hilfe angesagt.

Unangenehme Stiche – Geeignete Erste-Hilfe-Maßnahmen

Die Stiche der biestigen Insekten bewirken bei den meisten Menschen Schmerzen an der Einstichstelle sowie im weiteren Verlauf Juckreiz. Häufig kommt es auch zur Anschwellung des betroffenen Hautareals. Im Normalfall muss bei einem Wespen- oder Bienenstich nicht direkt der Notarzt gerufen werden, es sei denn, der Betroffene erleidet einen anaphylaktischen Schock. Zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einem Insektenstich gehört etwa das sofortige Entfernen des Stachels. Außerdem sollte die betroffene Stelle direkt gekühlt werden. Im Anschluss kann die Einstichstelle mit einer Kortison haltigen Creme behandelt werden, dadurch werden Juckreiz und Schwellungen gelindert.

Achtung – Erste Hilfe bei Kindern

Bei Kinder sollte etwas anders vorgegangen werden, denn Kinder benötigen nach dem Stich erst einmal einige beruhigende Worte. Bei ihnen ist der Schock über den Stich zumeist größer als der eigentliche Schmerz. Im Anschluss sollte man versuchen, herauszufinden, ob das Kind das Insekt beschreiben kann. Ebenso ist es wichtig zu wissen, ob es einmal oder mehrmals zugestochen hat. Diese Informationen sind für eine schnelle und richtige Behandlung des Insektenstichs äußerst wichtig. Im Zweifelsfall sollte vor allem bei Babys und Kleinkindern der Kindearzt aufgesucht werden.

Unser Fazit

Die Erste-Hilfe-Maßnahmen sind nach einem Insektenstich von wichtiger Bedeutung. Schließlich kann man so schnell herausfinden, ob die betroffene Person unter einer Insektengiftallergie leidet oder ob Entwarnung gegeben werden kann. Zudem sorgt eine schnelle Behandlung der Stichstelle für weniger unangenehme Symptome. Das direkte Kühlen bewirkt eine effektive Linderung von Juckreiz und Schwellungen.

Hausmittel

Hausmittel

Honigbienen und Hummeln stechen uns Menschen, um sich selbst zu verteidigen. Andere Insekten wie Mücken haben es hingegen auf unser Blut abgesehen. Im Grunde genommen ist es aber völlig egal, warum Insekten zuschlagen, die Folgen sind für die Betroffenen meist äußerst unangenehm.

Die Stiche jucken, brennen, schmerzen und schwellen häufig auch an. Doch an dieser Stelle kommen wirksame Hausmittel gegen Insektenstiche ins Spiel, die für Linderung sorgen sollen. Doch welche sind das und helfen sie tatsächlich?

Hilfreiche Hausmittel bei Insektenstichen

Wie wir bereits alle vermutlich wissen, sind Wärme und Kälte bewährte Insektenstich-Hausmittel. Doch es gibt noch weitere Hausmittel, die für Linderung nach einem Insektenstich sorgen können. Hierzu gehören Folgende:

  • Essig – Hier haben wir es mit einem bewährten Hausmittel gegen Mückenstiche zu tun. Für die Behandlung wird einfach ein Schuss Essig auf die Einstichstelle gegeben. Der Essig wirkt nicht nur desinfizierend, sondern kühlt zugleich auch noch die betroffene Stelle. Wichtig: nehmen Sie reinen Essig.
  • Alkohol – auch Alkohol verfügt über eine desinfizierende Wirkung. Zudem entzieht hochprozentiger Alkohol dem Gewebe Flüssigkeit und wirkt daher auch abschwellend. Zur Anwendung wird einfach etwas Alkohol auf ein Tuch getröpfelt und dieses für knapp 30 Minuten auf den Stich gelegt.
  • Kühlende Quarkkompressen – Ein Quarkumschlag hat nicht nur einen kühlenden Effekt, sondern ist zugleich auch entzündungshemmend. Man gibt den Quark einfach auf ein Stück Küchenpapier und legt dieses im Anschluss auf den Stich. Der Quarkumschlag sollte dort so lange verweilen, bis der Quark angetrocknet ist. Dadurch werden Entzündungen gelindert. Bei Bedarf kann dieser Vorgang mehrmals täglich wiederholt werden.

Am sinnvollsten ist es nach unserer Meinung, immer einen Stichheiler gegen Insektenstiche in der Tasche zu haben. Lästiger Juckreiz und Schwellungen lassen sich so verhindern oder zumindest lindern.

Weitere Insektenstich-Hausmittel

Natürlich gibt es noch viele weitere Hausmittel, die bei Insektenstichen eine effektive Linderung erzielen können:

  • Zitronen
  • Petersilie
  • Lavendelöl
  • Teebaumöl
  • Weißkohlblätter
  • Tonerde
  • Schwarze Johannisbeeren
  • Zwiebeln

Unser Fazit

Hausmittel können eine gute Alternative zu medizinischen Präparaten sein. Wie zu erkennen ist, gibt es eine Vielzahl effektiver Mittelchen, die für eine rasche Linderung der Insektenstich-Symptome sorgen können. Einige der oben erwähnten Hausmittel helfen nicht nur nach einem Stich, sondern auch davor, denn sie haben eine vorbeugende Wirkung. Hierzu zählen Lavendel-, Zitronen- und Teebaumöl.

 

Behandlung  von Insektenstichen

Behandlung

Die warme Jahreszeit bringt bedauerlicherweise nicht nur warme Sonnenstrahlen mit sich, sondern auch einige unerwünschte Zeitgenossen. Die Tage werden länger und wärmer, somit steigt natürlich auch die Gefahr von Insektenstichen. Da diese sehr unangenehme Symptome mit sich bringen können, möchten wir in den nachfolgenden Zeilen einige Behandlungstipps erläutern. So gehören Juckreiz, Rötungen und Schwellungen schnell der Vergangenheit an.

Insektenstiche behandeln – Salben und Cremes

Mittlerweile gibt es unzählige Salben, Gels und Cremes auf dem Markt, um unangenehme Insektenstiche zu behandeln. Folgende Mittelchen stehen hier zur Auswahl:

  • Gels und Cremes mit Antihistaminika – Sie werden dünn auf das geschwollene Hautareal aufgetragen und lindern den unangenehmen Juckreiz
  • Kühlende Gels, Sprays und Salben mit desinfizierender Wirkung – Derartige Präparate lindern ebenfalls den Juckreiz und werden aufgrund ihres kühlenden Effekts als äußerst angenehm empfunden.
  • Kortison haltige Salben und Cremes – Sie helfen vor allem bei starken Schwellungen und entzündeten Einstichstellen.

Insektenstich behandeln – mithilfe von Kälte

Das Kühlen des Insektenstichs stellt eine wirksame Methode dar, um gegen Juckreiz und Schwellungen anzukämpfen. Während diesem Vorgang ziehen sich nämlich die Gefäße zusammen, sodass die nervenden Begleitsymptome eines Insektenstichs kurzfristig gelindert werden können. Hierfür eignen sich zum Beispiel Kühlpads, kühle Umschläge und Eiswürfel.

Insektenstich behandeln – mit Wärme

Nicht nur Kälte kann für eine effektive Linderung sorgen, sondern auch Wärme. Durch die Hitze werden die Eiweiße, die aufgrund des Insektenstichs in unsere Haut gelangt sind, komplett zerstört. Schmerzen und Juckreiz lassen innerhalb kürzester Zeit nach. Eine derartige Wärmebehandlung kann beispielweise mit elektronischen Stichheilern erfolgen – Diese sind äußerlich anzuwenden. Alternativ kann man aber auch einfach zu einem erhitzten Löffel greifen.

Unser Fazit

Eine sofortige Insektenstich-Behandlung kann dafür sorgen, dass die unangenehmen Symptome möglichst gering sind. Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, um für Linderung zu sorgen – Hierzu zählen unterschiedliche Salben, Cremes, Gels, Wärme und Kälte. Natürlich hilft nicht jedes Mittelchen gleichermaßen gut, hier sollte man einfach durchprobieren, um die optimale Behandlungsmethode zu finden.

Insektenschutz und Hausapotheke

Insektenschutz

Gerade in den warmen und gemütlichen Sommernächten gesellen sich die ungebetenen Gäste gerne zur Grillfeier hinzu – Mücken und andere Insekten! Sie fliegen lästig umher und stören mit ihren summenden Geräuschen, zu guter Letzt verpassen sie uns den ein oder anderen juckenden Stich. Wer genug von den lästigen Stechinsekten hat, der sollte unbedingt auf einen wirksamen Insektenschutz setzen. Doch was hilft gegen die unerwünschten Besucher? Wie kann man sich vor den unangenehmen Stichen und Bissen schützen?

Repellents – Mit den Wirkstoffen Icaridin und DEET gegen lästige Insekten

Den effektivsten Schutz bieten sogenannte Repellentien. Diese gibt es als Sprays, Cremes oder Lotionen. Besonders praktisch sind sogenannte Pumpsprays, denn diese lassen sich gut dosieren und ziehen schnell ein. Die beiden Wirkstoffe DEET und Icaridin zählen zu den gängigsten chemischen Insektenabwehrmitteln. Insekten nehmen die Wirkstoffe aufgrund ihrer Duft- und Geschmacksrezeptoren wahr und werden im Anschluss vom Geruch abgeschreckt.

Weitere Insektenschutz-Tipps

Neben den oben erwähnten Insektenabwehrmitteln gibt es natürlich auch noch andere wirksame Möglichkeiten, um die unliebsamen Besucher abzuwehren.

Hierzu gehören folgende:

  • Moskitonetze und Fliegengitter
  • Duftkerzen und Duftstäbchen mit dem bewährten Citronella-Geruch
  • Regentonnen stets verschlossen halten und Wasserreste in Gießkannen ausleeren
  • Fenster bei eingeschaltetem Licht geschlossen halten
  • Keine offenen Lebensmittel herumstehen lassen
  • Müll regelmäßig entfernen
  • Täglich duschen und auf eine optimale Körperhygiene achten
  • Dunkle Kleidung bevorzugen
  • Klebestreifen (Insektenfallen)
  • Fliegenklatsche

Insektenschutz bewahrt vor lästigen Stichen – Unser Fazit

Mit wirksamen Insektenabwehrmitteln kann man sich besten gegen die lästigen Biester und die damit verbundenen Stiche schützen. Wer es also satthat, Tag für Tag gestochen zu werden, sollte unbedingt unterschiedliche Insektenschutzmittel testen – Schon bald gehören die juckenden und schmerzenden Stiche der Vergangenheit an.

Reiseapotheke

Reisen ist die Leidenschaft nahezu aller Menschen – Reiseziele wie Thailand, Kenia oder Hawaii sind nur einige wundervolle Beispiele, um den kalten Temperaturen in Deutschland zu entfliehen. Doch wie bei jeder Reise sollte man trotz der Vorfreude nicht das Packen einer geeigneten Reiseapotheke vergessen. So lassen sich kleine Problemchen schnell und einfach selbst behandeln. Bei ernsthaften Erkrankungen sollte natürlich unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

Was gehört in die Reiseapotheke?

Eine Reiseapotheke gehört in jedes Gepäck, egal, wohin es geht. Folgende Dinge sollten daher stets mit im Gepäck sein:

  • Insektenschutzmittel in Form von Repellents
  • Verbandsmaterial
  • Desinfektionsmittel
  • Schmerzmittel
  • Nasentropfen
  • Fieberthermometer
  • Magen-Darm Medikamente
  • Mittel gegen Prellungen
  • Sonnenschutzmittel
  • Erkältungsmedikamente
  • Wundsalbe

Wir empfehlen außerdem den Bite Away Stichheiler auf jeder Reise, wo die Möglichkeit besteht, gestochen zu werden. Juckreiz, Schwellungen und Allergien lassen sich lindern und im besten Fall (bei sofortigem Einsatz) vermeiden.

Wichtige Impfungen

Auch Impfungen sind im Grunde genommen ein Bestandteil der Reiseapotheke, denn in einigen tropischen und subtropischen Gebieten können Mücken gefährliche Krankheiten wie Malaria übertragen. Bei einem derartigen Reiseziel sollte man sich zum einen mit geeigneten Mückenschutzmitteln ausstatten und sich zum anderen gegen Malaria impfen lassen.

Unser Fazit

Eine individuelle Reiseapotheke gehört in jedes wirklich jedes Gepäck. Schließlich kann es auf Reisen neben unschönen Erkrankungen wie beispielsweise Magen-Darm-Beschwerden oder Ekältungen auch zu gefährlichen Mücken-Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder Dengue-Fieber kommen. Vorbereitung ist das A und O, denn so ist man auf jede noch so undenkbare Situation vorbereitet.

Weiterführend:

Schutz vor Mücken und Wespen ohne Chemie