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Aufstellpools im Garten

Vater und Kind im Pool
Planschen im eigenen Garten ist für Kinder das größte - Foto: Yaruta / depositphotos.com

Fast jeder geht gern schwimmen und gönnt sich etwas Entspannungszeit im Wasser. Mit einem Aufstellpool im Garten kann man sich das Schwimmbadfeeling kostengünstig und mühelos nach Hause holen. Auf den ersten Blick mag ein solcher Pool an ein Planschbecken erinnern, doch mit seinen bis zu acht Metern Durchmesser ist er durchaus ein perfekter Ort zum Schwimmen, Tauchen und Ausruhen.

Was ist ein Aufstellpool und wo liegen seine Vorzüge?

Ein Aufstellpool wird im Gegensatz zu herkömmlichen Swimmingpools nicht in den Boden eingelassen. Er ist meist rund, es gibt ihn aber auch in viereckiger oder anderer Form. Ein Aufstellpool eignet sich für Pool-Anfänger und funktioniert auch perfekt in kleineren Gärten, wo für die Versenkung eines Pools im Boden kein Platz wäre.

Zwar kann ein Aufstellpool im Winter nicht draußen gelassen werden, aber es ist nicht besonders schwer, ihn abzubauen oder auch aufzustellen. Dadurch lässt er sich in einem großen Garten auch gut an einen anderen Platz umräumen. Aufstellpools sind weiterhin preiswert und für deutlich geringere Preise zu erhalten als die in den Boden eingelassenen Modelle. Sie sind robust und bei guter Pflege sehr langlebig.

Was muss ich beachten, wenn ich mir einen Aufstellpool kaufe?

Einen Aufstellpool kann man in vielen verschiedenen Geschäften kaufen. Ein Beispiel dafür sind Aufstellpools von Poolseller. Hier gibt es eine sehr große Auswahl an hochwertigen Produkten und Bausätzen sowie Zubehör für Pools. Oft werden Pools im Set mit Filter, Folie und noch weiterem Zubehör verkauft, sodass Sie sich keine Sorgen darüber machen müssen, was alles gekauft werden muss.

Es gibt verschiedene Arten von Aufstellpools. Die bekanntesten sind der Quick-Up-Pool und das Steel-Frame-Becken. Der Quick-Up-Pool ist aufblasbar, ein Ring aus Luft stabilisiert das Becken und hält das Wasser drinnen. Seine Vorteile liegen vor allem darin, dass er sehr schnell, in ungefähr einer halben Stunde, aufgebaut und natürlich auch wieder abgebaut werden kann. Ein Steel-Frame-Becken mit einem Gerüst aus Stahlrohren ist zwar schwieriger aufzubauen, dafür ist es aber stabiler und auch weniger empfindlich für Kratzer und Löcher im Material.

Wer sich einen Aufstellpool zulegt, sollte darauf achten, dass in der Nähe des Pools eine Steckdose für die Pumpe vorhanden ist. Weiterhin sollte der Pool auf einen ebenen Untergrund gestellt werden, auf dem es keine Steine oder spitzen Gegenstände gibt. Diese könnten eventuell ein Leck im Pool verursachen. Es bietet sich zur Sicherheit an, eine Schutzfolie darunter zu legen. Man kann auch den Rasen an der betreffenden Stelle abtragen und mit Sand auffüllen, damit der Boden ebenmäßiger wird.

Wie ein Aufstellpool im Garten richtig gepflegt wird

Ein Pool, egal ob aufgestellt oder in den Boden eingelassen, muss stets gut gereinigt und gepflegt werden, damit er ansehnlich und gesund bleibt. Das A und O ist dabei immer ein guter Filter. Hier bietet sich eine Kartuschen- oder eine Sandfilterpumpe an. Die Sandfilterpumpe arbeitet mit weniger Chemie und es müssen nicht ständig neue Kartuschen gekauft werden, dafür ist sie im Vergleich zur Kartuschenpumpe teurer und es muss immer wieder mit Wasser nachgefüllt werden.

Da das Grundwasser oft eine schlechtere Sauberkeit aufweist, empfiehlt es sich, für einen Pool Leitungswasser zu verwenden. Natürlich ist das Grundwasser auch eine Möglichkeit – aber eben nicht unbedingt die häufigste. Sollte das Wasser mit Chlor versetzt werden, müssen Sie beim Ablassen der Flüssigkeit unbedingt darauf achten, dass es nur in den Abfluss gelangen darf. Sauberes, chlorfreies Wasser kann beim Ablassen auch zum Gießen von Pflanzen weiterverwendet werden.

Es ist sehr ratsam, gut darauf zu achten, dass der Pool keine Kratzer bekommt beziehungsweise das Material nicht verletzt wird, denn dadurch können Lecks entstehen. Gegen solche Risiken sind im Handel Schutzfolien erhältlich, die Sie sowohl unter als auch in und über den Pool legen können.

Wie stelle ich fest, ob im Aufstellpool im Garten ein Loch ist?

Ein Loch im Pool ist nicht immer leicht zu finden. Es gibt jedoch verschiedene Methoden, mit man kinderleicht herausfinden kann, ob ein Loch im Pool ist. Einer dieser genannten Methoden ist die Eimer Methode. Der dazu verfügbare Eimer sollte ein Fassungsvermögen von 20 Litern mitbringen. Außerdem werden ein schwarzer Edding und dickes Klebeband benötigt.

Der Wassereimer wird im ersten Schritt auf die erste oder zweite Stufe des Pools gestellt. Danach sollte dieser mit Wasser befüllt werden, bis in etwa der gleiche Wasserstand, wie im Pool erreicht ist. Das Wasserlevel wird nun mit Hilfe des Klebebandes und dem Edding markiert. Wichtig ist, dass es in dieser Zeit nicht regnet, damit das Ergebnis nicht verfälscht werden kann.

Anschließend sollte das Pumpen- und Filtersystem ausgeschaltet werden. Nach 24 Stunden ist es an der Zeit die eigenen Ergebnisse zu überprüfen. Dies funktioniert, in dem der Wasserstand im Pool mit dem Wasserstand im Eimer verglichen wird. Sollte es sich um etwas Wasserschwund handeln, kann Verdunstung eine Rolle spielen. Sollte das Wasser im Pool jedoch deutlich geringer sein, als im Eimer zeigt dies, dass es ein Leck im Pool gibt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann diesen Test nochmals wiederholen.

Diese Methode ist einer der einfachsten, die jeder kinderleicht nachmachen kann. Es besteht auch die Möglichkeit, das komplette Wasser aus dem Aufstellpool im Garten zu lassen und das Leck selbst zu finden. Sollte man einen Verdacht haben, kann man diesen beispielsweise mit Lebensmittelfarbe bestätigen. Die Lebensmittelfarbe wird dann auf die Folie gespritzt, wo das Leck vermutet wird. Sollte der Pool ein Leck haben, wird sich die Lebensmittelfarbe zu Loch bewegen. Der Farbstoff der Farbe macht den Sog dadurch sichtbar. Aufgrund dessen, dass der Pool für diese Methode komplett leer sein muss, ist sie deutlich aufwendiger als die erstere.