Die Krux mit den Bankauflagen: Passt, passt nicht, passend gemacht?
Eine Bankauflage nach Maß ist ein Traum: Die Sitzbank auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten bietet mit der passenden Auflage den Sitzkomfort eines Sofas. Aber aus irgendeinem Grund passen die Auflagen nie so richtig auf die Bank…
Der Grund dafür ist einfach: Die Sitzbänke für den Außenbereich sind nicht genormt. Die Hersteller halten sich zwar grob an Maße für Sitzmöbel, aber am Ende fällt doch jedes Modell ein bisschen anders aus. Da die Bankauflagen entweder in drei oder vier vorgegebenen Größen (und damit laut Hersteller „für alle Bänke passend“) oder in einer Größe für ein bestimmtes Modell angeboten werden, passt es am Ende eben doch nicht. Mal fehlen ein paar Zentimeter in der Länge, mal ist die Auflage zu breit. Das ist ärgerlich. Angaben wie „3-Sitzer“ oder „2-Sitzer“ helfen zwar bei der groben Einschätzung der Größe, mehr aber auch nicht. Bevor man selbst zu Hause zu Schere, Nadel und Faden greift, ist eine Bankauflage nach Maß eine Überlegung wert. Das muss kein Vermögen kosten, es gibt auch preisgünstige Möglichkeiten.
Schlecht angepasste Auflagen sind ein Sicherheitsrisiko
Eine Bankauflage, die von der Bank rutscht, ist ein Sicherheitsrisiko. Springt man nicht rechtzeitig auf, schlägt man sich den Kopf an der Bank an, landet schmerzhaft auf dem Steiss oder Schlimmeres. Von Komfort kann hier keine Rede sein: So eine Bankauflage ist ein Ärgernis. Deshalb statten manche Hersteller die Auflagen mit Bändern zum Festbinden aus, nähen Klettverschlüsse an oder versehen die Auflage mit Taschen, die über die Ecken der Bank gestülpt werden sollen.
Das alles macht Sinn. Aber es funktioniert eben doch nur, wenn die Bankauflage auf die Bank passt. Bei einer zu kleinen Auflage reichen die Bindebänder, Kletterverschlüsse und Taschen einfach nicht aus, um das Sitzkissen zu fixieren.
Passende Bankauflage? Nach Maß!
Die Lösung ist einfach: Die Bankauflage wird nach Maß gefertigt. Das muss heutzutage niemand mehr selbst machen, der Service wird von verschiedenen Herstellern angeboten. Dank Internet ist das einfach: Im Online-Shop wird die entsprechende Bankauflage nach Maß herausgesucht. Verschiedene Farben und Materialien sowie unterschiedliche Höhen und Füllstoffe, Extras und mehr stehen zur Verfügung. Im Konfigurator wird alles so gewählt, dass die Bankauflage passt und gefällt. Mit wenigen Klicks kommt man so zu der maßgefertigten, garantiert passenden Bankauflage. Einzige Bedingungen: Man muss vorher die Bank ausmessen. Die Breite und die Länge der Sitzfläche müssen stimmen. Die Höhe der Bankauflage ist ebenfalls wichtig, schließlich soll sie mit Armlehne und Rückenlehne harmonisch auf der Bank aufliegen.
Mehr als das Basismodell
Die meisten Bankauflagen sind rechteckig und decken nur die Sitzfläche ab. Das ist schon einmal angenehmer, als auf dem blanken Holz oder Metall zu sitzen. Allerdings gibt es auch Auflagen, die zusätzlich den Rückenbereich auspolstern. Und hier ist besonders wichtig, dass die Auflage genau passt. Sonst rutscht das Kissen herunter, verformt sich oder bildet Erhebungen, die beim Anlehnen drücken. Befestigungen verhindern hier wirkungsvoll, dass die Auflage verrutscht. Und das ist bei einer Bankauflage mit Rückenteil noch einmal wichtiger als bei der reinen Sitzflächenpolsterung: Rutscht diese Auflage herunter, wird die gesamte Sitzbank zur Rutschbahn! Das ist zwar ein großer Spaß für die Kinder, für Erwachsene aber eine schmerzhafte Erfahrung.
Kunststoffe im Garten – ein Umweltproblem?
Alle reden davon, dass die Kunststoffbelastung in der Natur reduziert werden muss. Sogar in der Arktis wurden inzwischen Mikropartikel aus Kunststoff gefunden, die Tiefsee ist nicht frei davon, und selbst Menschen tragen das Plastik inzwischen im Körper. Sind Outdoor-Möbel dann überhaupt noch vertretbar?
Was viele Menschen nicht wissen: Kunststoffe sind nicht stabil. Sie werden von der UV-Strahlung zersetzt, lösen sich mit der Zeit im Wasser (Regen) auf, bröseln und werden durch Abrieb abgetragen. Über Outdoor-Möbel aus Kunststoff gelangen also unter Umständen Kunststoffpartikel in die Umwelt.
Eine mögliche Lösung stellen Outdoor-Möbel aus Holz oder Metall dar. Die sind zwar kostenintensiver in der Anschaffung, wiegen ein Vielfaches und sollten bei extremen Witterungsverhältnissen ins Haus geholt werden. Auf die Dauer sind sie aber die sauberere Lösung. Für die Bankauflage gilt das genauso: Auflagen aus synthetischen Fasern versprechen zwar, pflegeleicht und lange haltbar zu sein. Tatsächlich kommt über jeden Waschgang aber eine gute Menge mikroskopisch kleiner Plastikpartikel in das Abwasser und damit in die Umwelt. Denn Waschmittel, grobe Waschgänge und vor allem der Schleudergang lösen das Material langsam, aber sicher auf. Das ist für das Auge erst einmal nicht sichtbar: Die Textilien wirken wie neu. Hier könnte es zielführend sein, Auflagen aus Naturtextilien zu nutzen. Die sollten allerdings nicht dauerhaft der Witterung ausgesetzt werden.