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Gute Werkzeuge für eine ordentliche Gartenpflege

Gartenpflege Heckenpflege
© SKT Studio / stock.adobe.com

Der Garten bietet nicht nur vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch eine Fülle an Aufgaben. Ob Bäume schneiden, Pflanzen umtopfen oder Laub entfernen – die alljährlichen Routinen vieler Gartenbesitzer sind abwechslungsreich. Für diese und viele weitere Arbeiten steht eine breite Palette an Gartenwerkzeugen und -geräten zur Verfügung, die das Gärtnern erleichtern. Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen häufig genutzte Werkzeuge für eine schnelle Gartenpflege vor.

Schaufel, Rechen und Spaten

Diese Geräte gehören zu den Klassikern unter den Gartengeräten. Um den Stauraum zu optimieren, bieten sich Modelle mit austauschbarem Stiel an, der für alle drei Geräte passt. Achten Sie bei Spaten auf Edelstahl, denn er ist rostfrei und langlebig, auch wenn er nicht sofort gereinigt wird. Edelstahlspaten sind zwar teurer, aber die Investition lohnt sich.

Rechen sollten Sie in zwei unterschiedlichen Varianten kaufen, und zwar eine schmale und eine breite. Damit sind Sie für Beete und Wege gut gerüstet. Welchen Rechen Sie dabei wählen, hängt in erster Linie von Ihren Vorlieben ab. Rechen mit verstellbarer Breite sind beispielsweise praktisch für leichte Materialien, aber weniger geeignet für Erde. Schaufeln sind vor allem in großen Gärten unentbehrlich. In kleinen Gärten sind sie meist überflüssig, außer bei Neuanlagen, bei denen viel Erde bewegt werden muss.

Große und kleine Gartenschere

Große Astscheren eignen sich bestens zum Schneiden von Hecken oder Bäumen mit dickeren Ästen. Besonders beliebt sind Heckenscheren, die mit geringem Kraftaufwand präzise Schnitte ermöglichen und sich daher hervorragend für den Formschnitt von Buchs, Eibe und anderen Sträuchern eignen.

Für dünne bis mittelstarke Äste empfiehlt sich eine Heckenschere mit Wellenschliff. Die gewellten Schneidkanten verhindern, dass die Äste beim Schneiden abrutschen. Für schwer zugängliche Stellen eignet sich die Stangenschere. Ihre Schneidmesser befinden sich am unteren Ende eines langen Stabs, sodass man die Äste bequem erreichen und schneiden kann, ohne sich bücken zu müssen.

Kleine Gartenscheren hingegen sind ideal für präzise Schnitte an Hecken und Sträuchern. Ein Beispiel ist die runde Feinschnittschere, die mit ihren gerundeten Schneideblättern Blätter und Triebe mühelos durchtrennt. Daneben gibt es auch die gerade Feinschnittschere, die sich perfekt zum Schneiden von Wurzeln und Ästen eignet. Für trockenes Holz ist hingegen die Amboss-Schere die bessere Wahl.

Rasenmäher

Ein Rasenmäher oder eventuell ein Rasentrimmer ist für jeden Rasenbesitzer unverzichtbar. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß die Rasenfläche ist. Die Wahl des richtigen Modells hängt dabei in erster Linie von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Grundsätzlich gibt zwei unterschiedliche Modelle, und zwar:

  1. Benzinrasenmäher eignen sich besonders für große Flächen. Sie sind leistungsstark, mähen mühelos hohes Gras und haben einen größeren Fangkorb. Allerdings sind sie lauter und wartungsintensiver als Elektro-Rasenmäher.
  1. Elektro-Rasenmäher sind ideal für kleinere Gärten. Sie sind billiger, umweltfreundlicher, leichter und einfacher zu warten. Allerdings kann das Stromkabel beim Mähen stören und beim Überfahren beschädigt werden. Außerdem muss ein Stromanschluss in der Nähe sein. Bei sehr hohem Gras stoßen Elektro-Rasenmäher allerdings an ihre Grenzen.

Gartenhäcksler

Gartenhäcksler sind heute für jeden Gartenbesitzer mit größerem Garten und einer höheren Menge an Schnittgut günstig zu erwerben. Diese Gartengeräte sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich und sie erleichtern die Verarbeitung von Ästen, Sträuchern und Heckenschnitt erheblich. Besonders für Grundstücke mit vielen Bäumen und Sträuchern oder großen Hecken lohnt sich die Anschaffung eines Häckslers.

Hochwertige Gartenhäcksler sparen Zeit und Mühe und können das zerkleinerte Material vielseitig weiterverwenden:

  • Kompost: Wertvoller Dünger für den Garten
  • Holzhackschnitzel: zur Wärmedämmung, für Hochbeete oder als Wegbelag
  • Mulch: Schützt den Boden vor Austrocknung und Unkrautbefall
  • Schutzschichten: Für Beete und empfindliche Pflanzen

Mulch, Kompost oder Holzhackschnitzel lassen sich einfach und kostengünstig mit einem Häcksler herstellen. Alternativ müssten Sie Gartenabfälle teuer entsorgen lassen oder selbst aufwendig transportieren. Ob sich die Anschaffung eines Häckslers für Sie lohnt, hängt in erster Linie von der Menge Ihrer jährlichen Gartenabfälle ab. Dabei sind elektrische Messerhäcksler oft die günstigsten Modelle, während benzinbetriebene Gartenhäcksler zwar teurer, aber auch leistungsfähiger sind.

Grubber und Harke

Der Grubber ist ein unverzichtbares Werkzeug für eine effiziente Gartenpflege und das besonders im Frühling. Er lockert den Boden optimal auf, zerkleinert mühelos Erdklumpen und kann sowohl zum Ziehen als auch zum Hacken verwendet werden. Achten Sie beim Kauf eines Grubbers, dass das Werkzeug mit einem robusten Stiel versehen ist, da das Auflockern des Bodens einiges an Kraft erfordert.

Ein weiteres wichtiges Werkzeug ist die Harke, die sich ideal zur Unkrautbeseitigung eignet. Ihre zwei unterschiedlichen Seiten erfüllen verschiedene Funktionen: Die glatte Seite durchtrennt Wurzeln, während die zwei Zinken den Boden auflockern.

Fazit

Wenn Sie einen Garten haben, brauchen Sie die richtigen Werkzeuge, denn ohne sie ist Gartenarbeit fast unmöglich. Auch die Pflege der Werkzeuge ist wichtig, damit sie lange halten und Ihnen die Gartenarbeit erleichtern.