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Die Regenfasspumpe

Regenfass
Foto: PantherMediaSeller / depositphotos.com

Das Regenfass ist bei Gärtnern eine beliebte Methode, um Wasser für den Garten zu gewinnen, ohne hier die eigene Wasserrechnung zu belasten. Je nach Größe des Gartens ist natürlich die Entnahme mit einer Gießkanne oder über einen Ablauf ebenso möglich, wie der Anschluss einer guten Regenfasspumpe, auch Regentonnenpumpe genannt. Lesen Sie, worauf es bei einer Regenfasspumpe ankommt.

Das Wichtigste zur Regenfasspumpe in Kürze

  • Pumpt in kurzer Zeit ohne Muskelkraft das Regenfass leer. Ideal zum Befüllen von Gießkannen, aber auch für Rasensprenger oder Tropfschlauch geeignet.
  • Die Verwendung von Regenwasser zur Gartenbewässerung spart bares Geld, da kein Frischwasser bezahlt werden muss.

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So funktioniert eine Pumpe für Regenfässer

Eine Regenfasspumpe wird in die Regentonne herabgelassen und kurz über dem Grund fixiert. Dies geschieht, indem das Teleskoprohr, welches von der Pumpe zur Oberfläche verläuft, auf die richtige Länge gebracht wird und dann oben am Rand des Regenfasses fixiert wird.

In der Regel lässt man die Pumpe nicht bis auf den Grund des Fasses oder der Tonne herab, weil unter Umständen Sand und Schmutz angesaugt werden könnten. Dies vermeidet man durch die Positionierung wenige Zentimeter über dem Grund. Zudem hat die Regenfasspumpe natürlich auch einen Vorfilter, der grobe Schmutzteile daran hindert, in die Pumpe zu gelangen. Damit dieser Vorfilter nicht zu schnell verschmutzt und am Ende „zu sitzt“, also kein Wasser mehr durchlässt, ist es trotzdem wichtig, die Pumpe über dem Grund zu platzieren.

Die Regentonnenpumpe saugt nun das Wasser vom Bodengrund an und befördert es über einen elektrischen Pumpenmotor nach oben. Dort kann man es über einen Zapfhahn entnehmen oder auch einen Gartenschlauch, bzw. andere Bewässerungssysteme wie Rasensprenger oder Tropfschlauch anschließen und über den Zapfhahn dann den Durchfluss steuern. Das Kabel der Pumpe ist wasserdicht, was im Umkehrschluss bedeutet, dass bei Beschädigungen am Kabel der Betrieb der Pumpe sofort eingestellt werden muss.

Regentonnenpumpen haben einen Trockenlaufschutz

Die Pumpe für Regentonnen wird über das Regenwasser gekühlt, damit der Motor nicht heiß läuft. Diese Art der Kühlung ist besonders günstig, kann aber bei einem Trockenlaufen zu schlimmen Schäden führen, die in der Regel in dem Kauf einer neuen Pumpe enden. Aus diesem Grund ist in praktisch allen Pumpen ein sogenannter Trockenlaufschutz implementiert oder alternativ ein Schwimmschalter angebracht. Beides schaltet die Pumpe sofort ab, wenn der Wasserstand zu niedrig ist, was ein Heißlaufen / Trockenlaufen zuverlässig verhindert.

Worauf ist beim Kauf einer Regentonnenpumpe zu achten?

Für den Kauf einer Pumpe zum Entleeren von Regenfässern gibt es einige wichtige Kaufkriterien.

  • Wie hoch ist die Fördermenge / Förderleistung?
  • Wie hoch ist die Förderhöhe?
  • Was bietet die Pumpe?

Fördermenge

Betrachten wir zunächst die Fördermenge. Diese sollte nicht nur Ihren Anforderungen entsprechen, sondern zudem etwas darüber hinausgehen, weil es durchaus in der Zukunft zu mehr benötigter Leistung kommen kann. Als Beispiel sei hier der Fall genannt, dass Sie die Gartenbewässerung über ein Pflanzenbewässerungssystem installieren oder erweitern.

Förderhöhe

Die Förderhöhe zu kennen ist wichtig für die Höhe der Regentonne. Kleine Tonnen brauchen keine große Förderhöhe, große Tonnen hingegen schon. Auch hier empfehlen wir, mehr als die aktuell nötige Förderhöhe einzuplanen. Es kommt durchaus häufig vor, dass ein neues Regenfass größer/höher als das alte ist und entsprechend die Pumpe mehr leisten muss.

In diesem Zusammenhang wichtig: wer ein Regenfass in der Erde eingelassen hat, sollte daran denken, dass pro 1 Meter Höhenunterschied der Wasserdruck um 0,1 bar sinkt. Während bei einem 2 Meter hohem Regenfass auf dem Erdboden ein ordentlicher Wasserdruck herrscht, ist es bei einem Fass in der Erde anders. Ist der Grund z.B. 3 Meter tief, so ist der Druck deutlich geringer. Im Fazit bedeutet dies, dass eine Zisternenpumpe deutlich mehr Förderdruck haben muss.

Ausstattung der Pumpe

Achten Sie beim Kauf einer Pumpe für Ihr Regenfass unbedingt darauf, dass diese über einen Trockenlaufschutz und einen Vorfilter verfügt. Markengeräte aus deutscher Herstellung haben sich hier bewährt und es ist zudem leichter, an Ersatzteile oder Zubehör zu kommen.

Fazit

Das Regenfass, welches reichlich weiches Wasser vorhält, hilft, die Kosten der Gartenbewässerung deutlich zu senken. Die Regenfasspumpe ist eine echte Hilfe für große oder mittelgroße Gärten, um diese schnell und problemlos zu bewässern.