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Pool sauber halten – so gelingt es

Pool sauber halten
Foto: Anechka717 / depositphotos.com

Ein eigener Pool im Garten ist ein besonderer Luxus, den sich viele Menschen leisten. Insbesondere kleine und mittelgroße Aufstellpools sind aktuell besonders beliebt.  Damit es immer wieder Freude macht, in das kühle Nass zu tauchen, muss man den Pool das ganze Jahr über sauber halten.

Insekten loswerden

Insekten suchen gerade im Frühling und Sommer die Nähe zum Wasser. Vor allem nach einem milden Winter wimmelt es im Garten nur so von verschiedenen Insektenarten, die früher oder später im Pool landen und nicht mehr herauskommen. Niemand möchte ein Schwimmbecken nutzen, in dem sich tote sowie lebende Insekten aufhalten. Das sieht nicht nur unappetitlich aus, sondern kann sogar gefährlich werden. Schwimmen zu Beispiel noch lebende Wespen oder Bienen auf der Wasseroberfläche und man berührt sie, stechen die Tiere zu, was gefährlich sein kann.
Mit einem feinmaschigen Kescher lassen sich die Insekten am besten entfernen. Man sollte dafür auf ein Modell mit sehr langem Stiel zurückgreifen, damit man nicht ins Wasser steigen muss, um auch in die Mitte des Pools zu gelangen. Die Putzaktion sollte zudem bei Sonne durchgeführt werden, damit man alles gut sieht.
Alternativ zum Kescher setzen Poolbesitzer einen Akku-Poolsauger oder einen Akku-Poolroboter ein. Letztere Möglichkeit ist vor allem für bequeme Menschen ideal. Der Roboter arbeitet autark und sammelt nicht nur tote sowie lebende Insekten ein, sondern auch andere Rückstände auf der Wasseroberfläche.

Pollen, Staub und Co. entfernen

Gerade im Frühling gelangen nicht nur Staub, sondern auch Blütenstaub sowie Pollen in den Pool. Diese Verschmutzungen verfärben das Wasser unschön und verderben Poolbesitzern das Planschen im nicht mehr ganz so klaren Nass. Mit einem speziellen Poolroboter, der nicht nur saugt, sondern auch das Wasser filtert, lassen sich sogar feinste Partikel entfernen. Alternativ dazu baut man einen speziellen Poolfilter ein, durch welchen das Wasser am besten kontinuierlich läuft. Er entfernt sowohl grobe als auch feine Partikel.
Handelt es sich um sehr feine Partikel, wie zum Beispiel gelben Blütenstaub oder Straßenstaub, können diese von manchen Filtern nicht herausgefiltert werden. In dem Fall kommen Flockungsmittel infrage. Sie basieren auf Aluminiumsulfat und sorgen dafür, dass Pollen und Co. verklumpen. Diese Klumpen lassen sich dann wiederum mit einem Kescher entfernen.

Blätter im Pool

Damit die Blätter im Herbst sowie das ganze Jahr über gar nicht erst ins Wasser gelangen, sollte man vorsorgen. Mit einer hochwertigen sowie gut befestigten Pool Abdeckung kann nichts mehr passieren. Die Blätter sammeln sich auf der Plane. Diese muss vor der Benutzung lediglich entfernt und bei Bedarf gereinigt werden.
Die Plane hält nicht nur Blätter, sondern auch feinen Staub und mehr ab. Der einzige Nachteil: Man kann nicht mal eben und ganz spontan in den Pool springen. Wer das weiterhin tun möchte, verwendet die Abdeckung vor allem zu Zeiten, in denen sowie niemand den Pool nutzen möchte.
Mit einem Kescher kommt man ebenfalls gut an die Blätter heran, die auf der Oberfläche schwimmen. Sogar die abgesunkenen Blätter kann man einsammeln, wenn der Kescher stabil und der Stiel lang genug ist. Das kann allerdings – je nach Poolgröße – etwas dauern.

Schnee im Pool

Manche Pools sind beheizt und werden daher nicht nur während der klassischen warmen Schwimmsaison genutzt, sondern auch im Winter. Gegen Schnee hilft eine spezielle Abdeckung am besten. Diese muss allerdings sehr stabil sein, weil die Schneemassen je nach Menge schwer sein können.
Will man den Pool nutzen, arbeitet man am besten mit einer Schneeschippe vor. Der Schnee wird nach und nach von der Abdeckung gefegt, um diese danach zu entfernen. Die Schaufel oder ein spezieller Besen dürfen keine scharfen Kanten aufweisen, weil man sonst die Folie beschädigt.
Wer nicht ständig mit einer Abdeckung, dem Besen oder anderen Utensilien zu tu haben möchte, kann sich eine spezielle Überdachung für den Pool bauen lassen oder selbst bauen. Das ist natürlich relativ kosten- bzw. arbeitsintensiv, doch es zahlt sich aus. Grober Schmutz, Blätter, Schnee, Vogelkot und vieles mehr gelangen gar nicht erst in das Wasser.
Ganz auf eine zusätzliche Reinigung durch Filteranlage, Kescher und Co. verzichten kann man trotzdem nicht, denn die feinen Verschmutzungen gelangen über die Luft seitlich in den Pool.