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Die Sauna im Garten – eine Wohlfühloase der Superlative

Gartensauna
Foto: flyural66 / depositphotos.com

Das Saunieren ist hierzulande schon längst gesellschaftsfähig und gang und gäbe geworden. Man trifft sich, um in die Sauna gehen zu können, nutzt das Angebot der Sauna in Schwimmbädern, oder sauniert ausgiebig bei Wellnessurlauben und mehr. Es gibt viele Saunagänger, die keinesfalls auf diese wohltuende und zudem gesunde Entspannungstherapie für Körper, Geist und Seele verzichten wollen. Und das muss auch gar nicht sein.

Zwar ist es nicht immer im Alltag meist dem Zeitmangel geschuldet möglich, mal eben zur Sauna zu fahren und sie in vollen Zügen zu genießen und nicht jeder hat zuhause Platz und Raum für den Einbau einer Sauna, doch auch das lässt sich mittlerweile wunderbar bewerkstelligen. Denn die eigene Sauna im Garten ist der Renner und findet bei Saunaliebhabern immer mehr Anklang.

Die finnische Sauna hat es uns dabei besonders angetan

Die Finnen waren es wahrscheinlich, die uns das Saunieren lehrten. Denn sie gingen schon vor Jahrhunderten regelmäßig in die Sauna und ließen sich mit heißer Luft aus duftenden Kräuteraufgüssen benebeln, während draußen klirrende Kälte herrschte. Und noch heute ist es für Finnen selbstverständlich, auf die gleiche Weise die Sauna zu nutzen. Und in unseren Gefilden gibt es immer mehr Gleichgesinnte, die liebend gern die Saunagänge genießen und jeder einzelne für sie einen Hochgenuss darstellt. Mit unterschiedlichen Aufgüssen aller Art kann es dann losgehen. Und genau dieses Feeling lässt sich auch im Garten verwirklichen, oder erst recht im Garten. Denn eine richtig schöne Outdoor-Sauna hat schon etwas ganz Besonderes.

Vorbei mit der Fahrt zur Sauna

Ganz einfach nach Lust und Laune die Sauna genießen zu können und am liebsten wann immer es möglich ist? Das funktioniert zuhause denkbar leicht! Denn wer sich den Luxus zuhause erlauben kann, sich auf dem eigenen Grundstück eine Sauna einbauen zu lassen, hat hier leichtes Spiel. Dazu wird nur der lediglich notwendige Platz benötigt und wer diesen in den Kellerräumen oder im Fitnessraum nicht zur Verfügung hat, sollte sein Vorhaben schlichtweg nach draußen verlagern. Das funktioniert auf gleicher Basis, wie der Aufbau einer Indoor-Sauna.

Mit einem einzigen Unterschied: Die Sauna draußen muss auf jeden Fall witterungsbeständig sein. Eine schöne Gartensauna mit Holzofen, wer kann dazu schon Nein sagen? Sie ist der ideale Partner für Saunagänger, die sich zu jeder Zeit einen Saunagang erlauben möchten und dabei möglichst auf keinen Komfort verzichten möchten. Denn die Art und Weise wie genau die benötigte Hitze erzeugt wird, um auch so richtig ins Schwitzen zu kommen, ist beim Saunieren wichtig und entscheidend. Hier eignen sich diese Holzöfen besonders gut, da sie ganz individuell gestaltet sind, sich leicht und schnell aufbauen lassen und zugleich auch ganz einfach funktionieren. Der Aufguss nebst Kräuter und Co. kann bei diesen Öfen ganz leicht erzeugt und genutzt werden. So wird der Saunagang im Garten zum Erlebnis der ganz besonderen Art.

So wird der Saunabau im Garten zum Kinderspiel

Bei dem Vorhaben eine Außensauna aufzubauen ist es wichtig, dass man alle Formalitäten, die zum Aufbau gehören, im Vorfeld absichert und erledigt. Denn je nach Größe der Sauna im Garten benötigt man eine Baugenehmigung. Aber: Diese Reglungen sind allerdings von Region zu Region unterschiedlich. Auch der vorgeschriebene Abstand zum Nachbargrundstück muss auf jeden Fall eingehalten werden, damit es im Nachhinein keinen Ärger gibt. In der Regel beträgt dieser drei Meter.

Wer sich nun zutraut, die Sauna Stück für Stück selbst zu bauen, sollte an diese Dinge unbedingt denken: Der Wand- und Deckenaufbau muss auf jeden Fall sehr gut abgedichtet sein und am besten sollten die Verbindungen der einzelnen Kabinen eventuell durch das einfache Nut- und Feder Prinzip aufbaubar sein. Auch der Boden sollte möglichst dicht und gut vom Untergrund geschützt sein. Denn Feuchtigkeit kann Holz nicht wirklich gut vertragen und besonders dann nicht, wenn diese aus dem Erdreich von unten nach oben kriechen kann. Da kann man dann noch so gut vorheizen, wenn die Kälte und Nässe buchstäblich die Beine hochkriechen kann. Damit die Wärme auch in der Gartensauna bleibt, ist eine starke Dämmung erforderlich. Es sollte eine Wandstärke von mindestens 28, bestenfalls 40 mm aus Massivholz sein oder noch besser mit 65 mm. Bei einer Elementbauweise sollten ebenso Tür und Dach besonders gut geschützt sein.

Die Innenausstattung kann nach Belieben gestaltet werden, wobei die Sitzgelegenheiten genügend Platz zur Verfügung stellen sollte und auch der Platz für den Saunaofen muss mit einkalkuliert werden. Die BE- und Entlüftung keinesfalls vergessen und die Qualitätsprüfung am Ende ist wichtig. Und dann erst einmal einige Probeläufe ohne Personen, bevor man dann tatsächlich die Sauna einweiht und loslegt.