Ein Rosenbogen kann nicht nur als Zierde eures Gartens genutzt werden, sondern auch als nützlicher Raumteiler. Als nachwachsender, organischer Rohstoff ist Holz ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens und vor allem der Natur. Auch wenn der Rosenbogen aus Metall sicherlich seinen ganz eigenen Charme hat: Wenn ich persönlich die Wahl zwischen Holz und Metall hätte, würde ich immer den Rosenbogen Holz kaufen. Wobei Holz-Rosenbögen auch einige Nachteile haben. Dazu aber weiter unten mehr.
Welcher Rosenbogen ist der richtige für mich?
Die Farbe des Bogens ist reine Geschmackssache. Hier können Sie sich ganz auf sich selbst verlassen. Keine Entscheidung ist die Falsche. Viele mögen natürliches Holz, aber auch farbig lackiertes Holz wird manchmal bevorzugt. Wichtig ist vor allem, dass das Holz wetterfest ist. Schließlich soll ein Rosenbogen aus Holz ja viele Jahre halten und naturgemäß ist ein späteres Lackieren oder Imprägnieren schwierig bis unmöglich.
Gibt es besonders geeignete Höhen und Breiten von Holzrosenbögen?
Nein. Das liegt am Garten bzw. an der Größe des Gartens. Je größer der Platz, desto größer kann auch der Rosenbogen sein. Wenn Sie natürlich einen Holz Rosenbogen als Raumteiler nutzen, sollten Sie gucken, dass dieser auch breit genug ist. Wir von Terrasse-und-Garten.net empfehlen, unbedingt vor dem Kauf einmal abzumessen!
Wichtig bei der Höhe ist, den Rosenbogen nicht zu klein zu wählen. Bedenken Sie, dass die Rosen nicht nur oben am Bogen entlang wachsen, sondern sich auch durch ihn hindurch nach innen bzw. unten schlängeln und die Durchgangshöhe verringern. Auch nach oben sollte Platz sein, denn die Rosen fordern auch ebenfalls Raum.
Gängige Bögen mit einer Größe von 2,40m x 1,60m sind ein Standard-Maß. Diese findet man häufig auf dem Markt. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit einen noch breiteren Bogen zu kaufen. Breiten bis 2 Meter sind keine Seltenheit und sehen natürlich auch besonders gut aus.
Ein Rosenbogen mit Tor, häufig als Eingang zum Garten genutzt, ist auch eine schöne Idee, die durchaus einen Gedanken wert ist. Welcher Bewohner würde sich nicht freuen, durch solch eine einladende Pforte am Abend zurück in den heimischen Garten zu kommen?
Welche Art von Holz wird für den hölzernen Rosenbogen verwendet?
Das verwendete Holz für solch einen Rosenbogen ist ganz unterschiedlich und kann von Ihnen heute schon nach Belieben ausgesucht werden. Egal, ob Nadelholz, Fichte, Kiefer usw., Sie haben die Qual der Wahl. Wenn Sie Ihren Bogen lieber in weiß haben möchten, so ist auch das kein Problem. Inzwischen gibt es eine große Auswahl an lackierten Bögen in vielen Farben auf dem Markt.
Rosenbogen Holz – wo aufstellen?
Die Antwort ist natürlich davon abhängig, wie groß der Garten und wie dieser ausgerichtet ist. Die sinnvollste Anwendung ist natürlich die, dass man unter dem Bogen auch hindurchgehen kann. Das heißt, stellen Sie es nicht zu nahe an eine Mauer oder einen Busch.
Der Rosenbogen kann in einem großen Zimmer auch als Raumteiler verwendet werden. Insbesondere in langen, schlauchähnlichen Wohnzimmern, kann ein solcher Rosenbogen ein optisch äußerst ansprechender Raumteiler sein. Bei einem Rosenbogen mit Tür sollte dieser natürlich den Eingang darstellen.
Rosenbogen – Wie am besten befestigen?
Manche Rosenbögen werden direkt in den Boden einbetoniert. Dies hat natürlich den Vorteil, dass die Befestigung jedem Wind und Wetter trotzt.
Die einfachste Variante ist aber vermutlich der Erdanker. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen. Nachfolgend einmal zwei Empfehlungen.
Rosenbogen aus Holz – Wie am besten bepflanzen?
Eine perfekte Pflanzzeit ist der frühe Herbst, also ab Ende September oder Anfang Oktober. Die Wahl der Pflanze ist von der Breite des Bogens abhängig. Bei einem nicht so breiten Bogen, sollten zwei Kletterrosen reichen. Es wird pro Seite eine Rose gepflanzt. Haben Sie einen breiteren Bogen, wählen Sie am besten zwei Kletterrosen pro Seite.
Wichtig ist, dass die Wurzeln nicht mit dem Fundament des Bogens zusammenstoßen. Also lassen Sie genügend Abstand, sodass die Rosen sich frei entfalten können.
Tipp: Achten Sie darauf, dass die Erde mit Humus angereichert ist. Guter Humus unterstützt das Wachstum der Rosen in besonderer Weise. Vergessen Sie auch später nie, regelmäßig nachzudüngen.
Angießen ist übrigens nach dem Einpflanzen der Kletterrosen wichtig. Damit beschleunigen Sie das Verwurzeln, was dem späteren Wachstum und der Entwicklung der Pflanze zugute kommt. Die ersten Rosentriebe könnten jetzt schon verflechtet werden. Dafür eignen sich besonders kleine Kunststoffklemmen, die an dem Bogen befestigt werden.
Welche Rosen eignen sich für meinen Rosenbogen?
Bei einer Standardgröße des Rosenbogens, sollten Sie am Besten öfter blühende, schwachwachsende Ramblerrosen nehmen. Diese füllen Ihren Bogen und die Wurzeln haben perfekten Platz, sich auszubreiten. Bei Bögen über 3m Höhe sind mittelstarke, einmalblühende Rambler noch besser geeignet. Natürlich können Sie sich auch von unserer Tabelle „verschiedene Rosenarten“, inspirieren lassen. Die Tabelle (weiter unten im Text) verrät Ihnen die Blütenfarbe, Besonderheiten und die Höhe und Breite der verschiedenen Arten.
Wie muss man einen Rosenbogen aus Holz richtig pflegen?
Die Aussage, das Holz nicht ganz pflegeleicht ist, ist leider wahr. Holz ist nicht immer wetterbeständig und wird schnell morsch. Jedoch kann dagegen ohne Probleme vorgegangen werden. Wie schon hier erwähnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um das Holz vor jedem Wetter zu schützen. Lasuren, Veredelungsmittel, Wetterschutzmittel und Holzschutzmittel sind jetzt die Top Mittel, die ihr Rosenbogen braucht.
Welches Mittel benutze ich wann?
Lasuren | Regelmäßig, um Probleme bzw. Anfälligkeiten vorzubeugen |
Veredelungsmittel | Bei Regenwasser und vor allem Spritzwasser |
Wetterschutzmittel | Holz, dass jeder Witterung ausgesetzt ist |
Holzschutzmittel | Bei direktem Stand in Erde oder Wasser |
Kann man einen Rosenbogen aus Holz auch selber bauen?
Natürlich können Sie einen Rosenbogen aus Holz auch selber bauen. Als Grundlage brauchen Sie Drahtboxen, die mit Steinen gefüllt sind. Der Fachbegriff ist Gabione.
- Nehmen Sie drei Gabionen, schneiden Sie diese zurecht, spannen Sie diese zwischen die Kanthölzer und biegen Sie diese dann entsprechend um. Dieses Gerüst ist dann der Sockel für den Bogen.
- Jetzt brauchen Sie zweimal ein 1 Meter breites Thermoholz und entsprechend hohe Rahmen. Diese sollten Sie in Draht einspannen. Ganz wichtig bei dem Draht ist, dass dieser auf beiden Seiten nach oben hin länger sein sollte, als die Rahmen aus Holz hoch sind.
- Die Pfosten kommen jetzt in die Drahtboxen und diese werden mit Steinen befüllt. Die überstehenden Gitter werden zu einem Halbkreis geformt und schon erkennt ihr den Bogen.
- Nun noch die beiden Gitter in der Mitte befestigen. Hier bietet sich Draht oder eine Spirale an. Fertig ist der Bogen.
- Jetzt mit schönen Rosen bepflanzen und schon haben Sie einen tollen Hingucker im Garten.
Gar nicht so viel Arbeit, oder? Selbstgemacht hat immer etwas Besonderes und lässt kreativen Köpfen und handwerklich begabten Menschen freien Lauf im Bereich Form und Größe.
Fazit: Rosenbogen aus Holz – schnell gemacht
Bauen oder kaufen Sie Ihren Holzrosenbogen, wählt Sie Ihre favorisierten Rosenarten und schon können Sie Ihren Garten mit etwas Besonderem verschönern. Die Rosen stehen im Vordergrund und werden Ihnen schöne Momente bereiten. Vor allem wenn sie blühen, gibt es nichts Schöneres, als die Zeit im eigenen Garten, mit dem Blick auf den Rosenbogen, zu verbringen.