Das Schneiden des Rosenbogens ist ganz wichtig, um den wunderschönen Bogen zu erhalten, kann bei einem großen Rosenbogen aus Metall oder Holz aber auch viel Arbeit machen. Regelmäßigkeit steht deshalb hier ganz klar im Vordergrund. Viele Rosensorten blühen mehrfach, dort bietet sich dann der späten Winter an, um die Rosenschere in die Hand zu nehmen.
Die alten Triebe blühen und im nächsten Jahr sind dann die neuen Triebe dran. Das bedeutet, dass die alten Triebe nur Platz wegnehmen. Also sollten diese entfernt werden. Dabei solltet ihr jedoch darauf achten, die Form des Rosenbogens nicht versehentlich zu ändern. (Es sei denn geplant.)
Bei dem Formschnitt solltet ihr folgendermaßen vorgehen:
- Haupttriebe von kreuz und quer wachsenden Seitentrieben entfernen
- Haupttriebe abschneiden, die für eure gewünschte Form nicht gewollt sind
- Seitentriebe für die nächste Blüte auf 2- 3 begrenzen. Das heißt: Der Rest wird abgeschnitten!
- Die Äste, die euch in die Quere kommen, abschneiden
Mit diesen Schritten könnt ihr Störenfriede beseitigen und dem Rosenbogen die Chance geben, sich in seiner schönen Pracht zu zeigen und die Erhaltung zu garantieren. Dabei ist es wichtig, dass ihr die Wassertriebe ohne Blütenaugen, abgestorbenen Äste und die beschädigten Triebe mit einer Rosenschere entfernt. Völlig verwachsende Rosen werden auch entlastet, damit sie mehr Licht abzubekommen und so gesund wachsen können.
Hier wäre es geeignet, die Rosenschere unten in der Bodennähe anzusetzen, damit die Rose von unten wieder neue Triebe bilden kann und das Wachstum gleichmäßig bleibt.
Hier gibt es auch noch ein Tipp, den ihr befolgen könntet: Es ist schwer, den abgeschnittenen Trieb an Bodennähe herauszubekommen, deshalb könnt ihr mit dem abschneiden ein paar Tage warten. Der Trieb wird braun und stirbt ab und lässt sich so leichter entfernen.
Rosenbogen schneiden ist nicht so kompliziert, wie man es sich zuerst vielleicht vorstellt. Trotzdem ist die Pflege das A&O.