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Sauna für den Außenbereich – das muss man wissen

Sauna im Garten
Foto: chrupka / depositphotos.com

Eine Sauna auf dem eigenen Grundstück – davon träumen viele Menschen, die für Wellness nicht etwa die öffentliche Sauna aufsuchen wollen, sondern im privaten Rahmen vom Saunieren profitieren wollen. Allerdings muss man vor der Anschaffung und dem Bau einiges beachten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt mobile und feststehende Saunas.
  • Verbreitet sind die Fasssauna und das Massivbauhaus in Form einer Blockhütte.
  • Zum Bau der meisten Saunas braucht man eine Baugenehmigung.

Diese Saunaarten gibt es

Besonders verbreitet ist die Massivsauna, die man entweder komplett selbst entwerfen, planen und bauen kann oder sich einen entsprechenden Bausatz anliefern lässt. Alternativ dazu lässt man sich eine massive Sauna aus Holz von einem ortsansässigen Schreiner bauen.
Die Fasssauna gilt als sinnvolle Alternative für alle Menschen, die es gerne unkompliziert mögen. Viele Hersteller liefern eine solche Sauna im Röhrenformat direkt zum Besteller nach Hause. Die Sauna kann dann direkt auf das Fundament oder einen anderweitig vorbereiteten Untergrund gesetzt werden.
Es gibt sowohl Saunas, die man stets an einem Ort belässt als auch solche Modelle, die man mit einem geeigneten Fahrzeug mit Anhänger mitnehmen kann. Dazu eignen sich eher Fasssaunas anstelle der typischen Blockhütten, die aus mehreren Modulen besten.

Darauf muss man achten – Rechtliches

Eine Sauna darf man in den meisten Gemeinden sowie Städten nur mit einer offiziellen Baugenehmigung bauen. Wer hiergegen verstößt, dem drohen horrende Geldstrafen und die Sauna muss am Ende wieder abgebaut werden.
Ob eine Genehmigung benötigt wird, hängt in erster Linie vom Aufstellort, dem Wohnort und dem Volumen der neuen Sauna ab. An manchen Orten ist es erlaubt, sehr kleine Saunas ohne Genehmigung aufzustellen.

Der Bau einer Sauna

Besonders wichtig ist bei einer Außensauna der Mindestabstand zum Grundstück des Nachbarn. Erstens ist dies rechtlich vorgeschrieben und zweitens möchte man sich ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis nicht durch den Bau einer Sauna verspielen.
Wer die Privatsphäre weiterhin genießen möchte, der sollte sich nicht nur Gedanken über den Bau der Sauna machen, sondern auch gleich einen Sichtschutz miteinplanen, der sowohl vor den Blicken der Nachbarn als auch davor den Blicken von Passanten schützt.
Das richtige Fundament ist wichtig für einen sicheren Stand. Zudem braucht man es, um die Sauna vor Feuchtigkeit zu schützen, die aus dem Untergrund nach oben kommt. Jede Sauna benötigt ein Fundament – auch jene fertigen Modelle, die man nach der Anlieferung nur noch aufstellen muss. Wichtig in diesem Zusammenhang: Die Sauna sollte geradestehen und Regenwasser soll optimal ablaufen können.

Brandschutz – ein wichtiges Thema im Kontext Sauna

Wer eine Sauna im eigene Garten aufstellen möchte, der sollte sich von Anfang an der Wichtigkeit des Brandschutzes bewusst sein. Die heißen Dämpfe müssen adäquat abziehen können, um weder die Nutzer der Sauna, noch die Umgebung zu gefährden.
Wer einen Holzofen zum Betreiben der Sauna benutzt, der besitzt an dieser Stelle eine „Feuerstelle“. Diese unterliegt bestimmten rechtlichen Normen sowie Gesetzen. Eventuell wird ein Schornstein benötigt, der spezielle Anforderungen der deutschen Gesetzgebung erfüllt. Wer sich darüber genauer informieren möchte, der fragt beim zuständigen Bauamt sowie beim Schornsteinfeger nach.
Will man ganz sichergehen, so lässt man die neue Sauna von einem Spezialisten für Brandschutz mitbauen oder zumindest am Ende prüfen. Das Ergebnis liegt schriftlich vor. So ist man rechtlich eher auf der sicheren Seite im Falle eines Brandes als beim Bau auf eigene Faust. Gibt es einen Schornstein speziell für die Sauna, muss dieser regelmäßig gereinigt werden, um eine hohe Luftverschmutzung zu verhindern und für Sicherheit zu sorgen.

Fazit: Mit der richtigen Planung ist die eigene Sauna lohnenswert

Keine Frage: Im Alltag bedeutet es ein hohes Maß an Luxus und Komfort, wenn man eine eigene Sauna auf dem Grundstück hat. Unerlässlich ist allerdings der Kenntnisstand in Bezug auf die richtige Bauweise, die Wahl der Saunaart und über alle rechtlichen Belange sowie die Wartung. Dann steht einer sicheren, langfristigen und angenehmen Nutzung im privaten Rahmen gar nichts mehr im Wege. Es lohnt sich.