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Was muss ein guter Garagenboden aushalten können?

Haus mit Garage
Foto: photographee.eu / depositphotos.com

Eine Garage ist eine sehr praktische, komfortable und vielseitig nutzbare Sache. In den meisten Fällen wird die Garage als Unterbringung für Fahrzeuge (zum Beispiel Autos, Motorräder) verwendet. Aber auch Reparaturen oder Heimwerkertätigkeiten werden gerne und sogar bevorzugt in Garagen ausgeführt. Deshalb muss ein Garagenboden einiges aushalten können. So muss er das Gewicht von Fahrzeugen tragen (ohne dabei nachzugeben oder überlastet zu werden). Dazu gehört auch das Aushalten von Anfahr- und Abbremsaktionen und er muss dazu noch widerstandsfähig gegenüber Ölen, Benzin und anderen Chemikalien sein. Wenn es sich um Böden in ungeheizten Garagen handelt, müssen diese außerdem frostbeständig sowie resistent gegen Streusalz sein.

Wer dazu seine Garage zusätzlich oder vorwiegend als Werkstatt nutzt, für den ist es zusätzlich noch wichtig, dass der Bodenbelag Stöße (zum Beispiel durch herunterfallendes, schweres oder spitzes Werkzeug) gut abfangen kann. Wenn Garagenböden erst einmal in die Jahre kommen, können mit der Zeit unterschiedliche Mängel auftreten. Das passiert beispielsweise dann, wenn Streusalz oder Ölflecken nicht immer rechtzeitig entfernt werden. Solche Verschmutzungen können im Laufe der Jahre sogar die Bodenoberfläche angreifen. Die Folge sind meist stark staubende oder sogar absandende Betonböden. Auch Abplatzungen, Risse sowie Verfärbungen sind möglich. Oft denkt man aber an solche Dinge lange nicht. Dann steht die Freude an den vielen Nutzungsmöglichkeiten der Garage und dem Komfort im Vordergrund. Wenn dann einige Jahrzehnte vergangen sind, wird das Dilemma offensichtlich und man stellt fest, es wird Zeit, einen passenden Bodenbelag für die Garage zu wählen.

Was man bei der Wahl des richtigen Bodenbelags beachten kann

Wenn man den richtigen Bodenbelag sucht, sollte man sich ausreichend Zeit dafür nehmen, um für sich auch die passende Lösung zu finden. Denn man wird unterschiedliche Möglichkeiten entdecken. Man kann zum Beispiel unter dem folgenden Link mehr rund um das Thema Garagenboden erfahren. Als Grundlage von den meisten Garagen dient ein Estrichboden. Dann wird darauf eine Schicht Rohbeton gegossen und so erhält man damit einen Basisboden. Das könnte eigentlich schon reichen. Aber der Rohbeton bringt leider einige Nachteile mit sich. Denn die Oberfläche ist doch recht porös, sodass Schmutz oder auch Öl und andere Flüssigkeiten sehr leicht in den Boden eindringen können und dann unschöne Flecken hinterlassen. Hilfreich kann dann eine anständige Versieglung sein.

Zwei Beispiele für Garagen-Bodenbeläge:

Beschichtung mit Epoxidharz

Wenn man den Garagenboden mit Epoxidharz beschichtet, wird dieser kratz- und schlagfest und die glatte, geschlossene Oberfläche lässt sich besser und leichter reinigen. Oft wird diese Beschichtung bei Industrieböden genutzt. Ein Zwei-Komponenten-Harz wird in flüssiger Form aufgetragen. Er lässt sich einfach verteilen und kann sogar kleine Unebenheiten ausgleichen.

PVC-Fliesen

Eine weitere schnelle, unkomplizierte und auch dauerhafte Lösung können PVC Fliesen sein, um einen Garagenboden zu sanieren. Es gibt PVC Klickfliesen, die auf jedem festen Untergrund verlegbar sind. Ein aufwendiges Vorbereiten und Abschleifen des Untergrunds ist dann nicht nötig. Auch Ölflecken müssen vorher nicht entfernt werden. Dazu funktioniert die Verlegung schnell und der Boden kann im Anschluss sofort zu 100 Prozent belastet werden. PVC Fliesen bieten den weiteren Vorteil, dass sie Bewegungen abfedern und eine stoßdämpfende sowie entlastende Wirkung haben. Einen Sturz können sogar Glasflaschen oder Werkzeug unbeschadet überstehen und herunterfallende Gegenstände verursachen weniger Lärm auf diesen Fliesen. Dazu kann man – wenn nötig – einzelne Fliesen austauschen.