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Whirlpool oder Badefass: Luxus-Pool mit Extras oder einfach nur im warmen Wasser entspannen?

Badefass im Garten
Foto: sauletas / depositphotos.com

Warmes Wasser wirkt entspannend und ist ein echter Stresskiller, denn wer sich im warmen, blubbernden Wasser aufhält, produziert Hormone, die für Entspannung sorgen. Zudem werden die Muskeln gelockert und die Durchblutung wird angeregt. Aus diesen Gründen entscheiden sich mittlerweile viele Menschen für die Anschaffung eines Whirlpools oder eines Badefasses. Die Frage, die sich aber viele stellen, ist, was ist eigentlich besser? Ein Whirlpool oder ein Badefass?

Der Whirlpool: sprudelnde Entspannung im warmen Wasser mit individuellen Extras

Ein Whirlpool kann nicht nur im Haus, sondern auch im Freien stehen. Die meisten Modelle sind so gut isoliert, dass sie im Winter nicht einfrieren und der Energieverbrauch bei kaltem Wetter minimiert wird. Trotzdem sollte der Pool aber an einem Ort stehen, der vor Wind geschützt ist und nicht unter Bäumen, damit Verschmutzungen gering gehalten werden.

Der Pool kann frei stehen oder im Boden eingelassen werden. Zur Aufstellung wird eine ebene Fläche benötigt, am besten ein Betonfundament und ein Stromanschluss. Wasser kann einfach mit dem Gartenschlauch in den Pool gefüllt werden. Der Pool sollte vor dem Kauf getestet werden, denn je nach Körpergröße können Düsen an unterschiedlichen Stellen infrage kommen.

Es gibt Whirlpools mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen, wie z.B. eine Sauerstofftherapie, die die Haut besonders sanft reinigt oder eine pneumatische Massage, die auf im tiefen Muskelgewebe wirkt und Rückenschmerzen besonders effizient lindern kann. Besonders gut für die Haut ist ein Salzwasser Whirlpool. Außerdem bieten viele Whirlpools zusätzliche Funktionen, wie Klang-, Licht- oder Aromatherapie.

Das Badefass: für Liebhaber des einfachen Badegenusses

Im Gegensatz zum Whirlpool sind Badefässer in Deutschland bisher noch eine Seltenheit. Das Badefass kommt aus Skandinavien und ist ein großer Zuber aus Holz, der im Freien aufgestellt und mit warmem Wasser gefüllt wird. Badefässer stehen im Unterschied zu einem Whirlpool immer frei und können nicht im Boden eingelassen werden. Beheizt werden die Fässer mit einem Ofen.

Der Vorteil eines Badefasses ist, dass es in der Regel größer ist als ein Whirlpool und dass zwischen 5 und 10 Personen darin Platz haben. In der Regel hat das Fass einen Deckel, wodurch das Wasser vor Schmutz geschützt wird und es sich schneller erwärmen kann.

Es gibt Badefässer mit integriertem Ofen und solche, bei denen sich der Ofen außen befindet. Der integrierte Ofen hat den Vorteil, dass sich das Wasser schneller erhitzt. Zudem sind Fässer mit einem integrierten Ofen günstiger in der Anschaffung. Ein Nachteil von einem integrierten Ofen ist, dass er innerhalb des Fasses Platz wegnimmt. Der externe Ofen muss aber von außen befeuert werden, was bedeutet, dass das Fass zum Nachheizen verlassen werden muss. Zudem benötigt ein externer Ofen mehr Platz um das Badefass herum.

Whirlpool oder Badefass: letztendlich eine Frage des persönlichen Geschmacks

Grundsätzlich ist es Geschmacksache, ob die Entscheidung auf einen Whirlpool oder auf ein Badefass fällt. Wer auf das Blubbern im Whirlpool verzichten kann, könnte mit einem Badefass glücklich werden, nicht zuletzt, weil es in der Anschaffung und in der Wartung sehr viel günstiger ist. In großen Fässern können zudem sehr viel mehr Menschen Platz finden als in einem Whirlpool.