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Der Herbst kommt: Tipps und Tricks, wie man den Garten laubfrei hält

Herbstlaub wird mit dem Rechen aufgekehrt
Foto: nina_p_v via Twenty20

Um den Rasen zu schonen und einen sauberen, gepflegten Garten zu erhalten, müssen Gartenbesitzer spätestens im Herbst das Laub beseitigen. Das soll schnell, gründlich und komfortabel funktionieren. Erreichen lässt sich dieses Ziel mit den richtigen Gerätschaften.

Das Wichtigste in Kürze

  • Welches Gerät geeignet ist, hängt vor allem von der Größe des Gartens ab.
  • Teurere Geräte bieten mehr Leistung.
  • Laubsauger sparen Gartenbesitzern in der Praxis sehr viel Zeit.

Laubsauger, Laubbläser und Rechen – das sind die Unterschiede

Wer sich für einen Laubsauger entscheidet, der kann diesen nutzen wie ein Staubsauger für draußen. Das bedeutet, dass die meisten Modelle aus dieser Sparte das Laub nicht nur bewegen, sondern direkt in einem Beutel aufsammeln und zerkleinern. Das sorgt für eine enorme zeitliche Ersparnis, weil man nichts weiter tun muss, als den vollen Beutel zu leeren.

Der Laubbläser funktioniert hingegen eher wie ein elektrischer Besen. Man lenkt die Blätter mittels des austretenden Luftstroms in eine Richtung. Liegen alle Blätter auf einem Haufen, kann man sie mit einer Schaufel aufsammeln und den Rechen verwenden, um die Feinarbeiten auszuführen.

Der Rechen wird rein manuell bedient – ohne Motor, ohne Strom und völlig geräuschlos. Die groben Zinken des Rechens sorgen dafür, dass die Blätter aus dem Rasen herausgenommen werden und man sie quasi „zusammenfegen“ kann.

Der Laubsauger eignet sich vor allem für große Flächen, während der Laubbläser für kleinere Gärten ausreicht. Er kostet weniger und ist nicht so sperrig. Es wäre unverhältnismäßig, wenn Verbraucher für einen wenige Quadratmeter großen Garten einen eigenen Laubsauger anschaffen.

Der Rechen eignet sich wiederum, wenn man nur kleine Flächen sporadisch von Lauf befreien möchte. Er bietet zudem eine optimale Ergänzung, falls man sich einen Laubbläser oder einen Laubsauger anschafft oder schon angeschafft hat. Man kann ihn nämlich nicht nur auf Gras, sondern auch auf Beton oder einem anderen Untergrund nutzen.

Akku-Geräte – immer flexibel bleiben

Wer sich für ein Gerät mit Akku entscheidet, der muss sich nicht an der Positionierung der Steckdose orientieren, sondern kann den Laubsauger einsetzen, wann und wo er möchte.

Geräte mit Akku bieten sich besonders für Menschen an, die nicht nur den kleinen Vorgarten auf dem eigenen Grundstück bearbeiten möchten, sondern das Gerät zum Beispiel mit in den Schrebergarten nehmen wollen.

Laubbläser mit Akku werden unter anderem von den städtischen Angestellten genutzt, weil diese in der Regel nicht direkt vor Ort mit Strom versorgt werden können.

Ob Laubbläser oder Laubsauger – Geräte mit Akku sind meistens teurer und schwerer. Dennoch kann sich die Anschaffung lohnen, wenn man maximal flexibel und nicht ortsgebunden arbeiten möchte.

Darauf sollte man beim Kauf von Laubbläser und Laubsauger achten

Die Bewertungen anderer Kunden ebenso wie der Preis geben meistens den Ausschlag, wenn man sich für oder gegen ein Gerät entscheidet. Mit in die Kaufentscheidung einfließen sollten des Weiteren individuellere Überlegungen.

Wie groß ist mein Garten und wie lange werde ich mit der Leistung von genau diesem Gerät brauchen, um das ganze Laub zu entfernen? Gerade beim Laubsauger sollte der Sack zum Sammeln des Laubs groß genug sein, damit man diesen nicht ständig leeren muss.

Sehr günstige Geräte sind oftmals nicht so leistungsstark wie die von etablierten Herstellern. Wer an der falschen Stelle spart, der muss mit weniger Effizienz beim Saugen oder Wegblasen des Laubs rechnen. Das kostet am Ende Zeit, weil man mit dem Rechen nacharbeiten muss.

Laub richtig entsorgen

Wer das Laub entweder mit der Hand oder im Sack des Laubsaugers gesammelt hat, muss sich jetzt mit der richtigen Entsorgung befassen. Weil der Laubsauger das Laub gleich zerhäckselt, ist das Volumen in der Regel kleiner, sodass man mehr Laub auf weniger Fläche unterbringen kann.

Handelt es sich um eine Mischung aus Rasen, Laub und Strauchschnitten, kann man diese Mischung auf dem Kompost entsorgen. Wer noch keine Lösungen gefunden hat, um die Beete winterfest zu machen, der mischt Laub mit Stroh, um den Boden in den Beeten damit zu bedecken. Dies funktioniert auch für Hochbeete. Auf diese Weise werden die Wurzeln vor Frost geschützt – und das kostengünstig sowie umweltschonend.

In der Biotonne darf das Laub rein theoretisch entsorgt werden. Diese wird allerdings schnell voll sein, wenn man einen großen Garten besitzt und das Laub regelmäßig entfernt. Kleinere Mengen kann man getrost hier hineinfüllen.

Fazit: Passendes Gerät sorgt für sauberen Garten

Welches Gerät sich am besten für welchen Garten eignet, ist individuell unterschiedlich. Wer nur einen sehr kleinen Garten besitzt, kommt mit einem Laubbläser in Kombination mit dem Rechen aus. Geht es um größere Fläche, ist der Laubsauger das Mittel der Wahl. Wichtig ist, dass Kosten und Nutzen in Relation stehen. Spart eine Methode massiv Zeit, ist das Geld für die Anschaffung gut angelegt.