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Große Aufstellpools – Das muss man wissen

Aufstellpool
Foto: Dragonfly666 / depositphotos.com

Ein eigener Pool wird oft als Luxus und Privileg der Reichen angesehen. Das traf früher, als es nur geflieste, eingegrabene Pools gab, vielleicht zu. Aber heutzutage ist die Auswahl an Aufstellpools zu erschwinglichen Preisen vielfältig. So kann heute jeder, der über einen ausreichend großen Außenbereich am Haus verfügt, einen Pool aufstellen. Nichts kann an heißen Sommertagen das Gefühl überbieten, sich im eigenen Swimmingpool abzukühlen.
Allerdings ist ein Swimmingpool kein Produkt, das man auf die Schnelle kaufen und in den Garten stellen sollte. Vor der Installation müssen einige wichtige Faktoren bedacht und berücksichtigt werden. Dazu gehören die Art des Grundstücks, die Größe des gewünschten Pools und die Anforderungen, die an den Pool gestellt werden. Wer ein langlebiges, großes Aufstellbecken haben will, muss wissen, wie und wo man es am besten aufstellt und wie man es instand hält.

Das Wichtigste in Kürze

  • Standort auswählen

Die Größe und Beschaffenheit des Platzes, an dem der Swimmingpool aufgestellt werden soll, bestimmen die Grundbedingungen. Es muss noch genügend Fläche um den Pool frei bleiben.

  • Budget festlegen

Neben den Anschaffungskosten müssen die Ausgaben für das Wasser und das Zubehör einkalkuliert werden. Die laufenden Kosten für den Strom der Pumpe und die Chemikalien sollten ebenfalls von Anfang an berücksichtigt werden.

  • Modell aussuchen

Unter Anbetracht des Standortes und des Budgets kann die Bauweise des großen Aufstellpools ausgewählt werden. Es gibt aufblasbare Pools und Folienpools mit Stahlrahmen.

Der perfekte Platz für einen großen Aufstellpool

Damit der Traum vom eigenen Swimmingpool wahr werden kann, ist der erste Schritt natürlich, einen geeigneten Platz zu finden. Robuste Gartenpools zum Aufstellen werden praktisch immer im Garten hinter dem Haus aufgestellt. Dort sollte ein windgeschützter Platz ausgesucht werden, der sich nicht direkt unter Bäumen befindet. Im Schatten der Bäume braucht das Wasser länger, um sich in der Sonne zu erwärmen. Laub und Insekten im Wasser sind sicher auch nicht wünschenswert und machen viel Arbeit beim Reinigen.
Ein weiterer Aspekt ist der Effekt des Pools auf die Nachbarn. Ein oberirdisches Schwimmbecken bietet einen höheren Blickwinkel, was für Nachbarn möglicherweise nicht angenehm ist. Auch die Geräuschkulisse von vor Freude kreischenden Kindern im Pool kann die Anwohner auf Dauer nerven. Deswegen sollte der Platz entsprechend gewählt und eventuell noch ein Sichtschutz geplant werden.

Welche Größe, Form und Ausstattung soll der Aufstellpool haben?

Die billigsten Aufstellpools sind rund und haben einen aufblasbaren Ring. Solche Pools sind zwar am einfachsten zu montieren, aber auf der anderen Seite sind diese Pools nicht ganz so stabil und können leichter beschädigt werden. Runde, ovale oder eckige Metallrahmenpools sind eine bessere Lösung. Diese Becken halten länger und können nicht so leicht durchlöchert werden, aber die Folie ist an der Außenseite auch ungeschützt.
Die beste Wahl sind Ultra-Frame-Pools mit Metall- oder Kunststoffrahmen an der Außenseite, bei denen die Folie vollständig geschützt ist. Diese Pools können jahrelang halten, wenn sie richtig gepflegt werden. Deshalb sind Ultra-Frame-Pools eine Investition, die sich über die Jahre auszahlt und dadurch nachhaltiger ist.

Den Standort vorbereiten

Wenn die Wahl getroffen wurde, welches Schwimmbecken gekauft wird und wo es aufgestellt werden soll, muss der Standort für den Aufstellpool vorbereitet werden. Ein traditioneller Aufstellpool kann zwar von Laien installiert werden, aber manchmal ist es ratsam, einen professionellen Installateur bei der Montage hinzuzuziehen. Normalerweise dauert es etwa vier bis sechs Stunden, um den vorgesehenen Platz einzuebnen und das Schwimmbecken aufzustellen.
Das Becken kann auf Erde, Sand oder Beton aufgebaut werden. Beton ist dabei die beste und sauberste Lösung. Beachten Sie, dass Sie unabhängig von der Art des Fundaments für das Schwimmbecken eine Poolbodenfolie unter das Becken legen müssen, da die Folie nicht auf abrasiven Materialien wie Sand, Beton oder Asphalt verlegt werden kann.

Zubehör für große Aufstellpools

Anders als kleine Planschbecken benötigen große Aufstellpools einiges an Zubehör, was unbedingt vorher berücksichtigt werden sollte. Sonst sorgen die zusätzlichen Anschaffungskosten und laufenden Kosten für eine schlechte Überraschung.

Filter

Für größere Becken wird ein Sandfilter oder einen Kieselgur-Filter und eine stärkere Pumpe benötigt. Ein Kieselgur-Filter ist die beste Lösung, wenn kristallklares Wasser gewünscht wird, da er Partikel bis zu drei Mikron entfernt. Für sauberes Wasser muss jeder Filter mindestens vier Stunden pro Tag in Betrieb sein. Für optimale Ergebnisse muss die Pumpe sogar acht Stunden pro Tag laufen.

Laubsauger

Ein Laubsauger, erleichtert das Entfernen von Blättern und groben Schmutz aus dem Pool. Lesetipp: Wie oft einen Swimmingpool reinigen?

Abdeckplane für den Winter

Um den leeren Pool im Winter vor Witterungseinflüssen und Verschmutzungen zu schützen, muss er abgedeckt werden. Die Plane sollte am besten zusammen mit dem Pool gekauft werden, damit sie gut passt.

Fazit

Die Investition in einen qualitativ hochwertigen Aufstellpool mit gutem Zubehör lohnt sich, damit man sich viele Jahre daran erfreuen kann. Der Platz sollte sorgfältig ausgewählt werden, denn es ist nicht immer so einfach, ihn nachträglich zu ändern.