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Tipps und Anregungen fürs perfekte Hochbeet

Kinder pflegen ein Hochbeet
Foto: kayp via Twenty20

Das Gärtnern hat wieder Hochkonjunktur. Denn viele lieben die Gartenarbeit und verbringen fast jede freie Minute damit in ihren Gärten zu buddeln, zu graben, Rasen mähen, oder Sträucher pflanzen und schneiden und erste Früchte und Gemüse zu ernten. Doch wer keinen Garten zur Verfügung hat und beispielsweise in einer Wohnung mit Balkon lebt, kann sich dennoch als Gärtner mit allem Drum und Dran üben.

Denn: Es gibt eine ganz einfache Lösung hierfür ein schönes Beet frei nach Belieben zu bestücken und zu bepflanzen. Mit Blumen, Sträuchern, Ranken, Gemüse und Kräutern und vieles mehr. Das Hochbeet ist der Schlüssel zum Gärtnern auf kleinstem Raum. Modern, überschaubar und gleichsam fürs Auge und auch für den Magen sinnvoll und überaus praktisch.

Warum auf ein Hochbeet setzen?

Die Antworten liegen auf der Hand und lassen sich schnell erörtern. Denn das Hochbeet verbirgt etliche Vorteile für Pflanzen- und Blumenfans. Für Hobbygärtner und auch solche, die eben nicht die Möglichkeit eines Gartens nutzen können, oder auch einfach nur auf bequemste Art und Weise Pflanzen, Säen und Ernten wollen. Die Hochbeete verraten schon beim Namen den ersten großen Vorteil: Sie liegen in bequemer und leicht erreichbarer Höhe und können im Stehen und nicht wie üblich auf der Erde auf Knien rutschend bearbeitet werden. Für Menschen mit Rückenbeschwerden und mit müden Knochen also ideal. Das klassische Hochbeet ist meist in Kastenform (Alternativ: große Pflanzkübel) und kann nach Belieben in einem Bauset mit Anleitung gekauft und selbst aufgebaut werden. Die Größen der Beete sind unterschiedlich, allerdings ist der Aufbau an sich fast immer gleich.

Weitere Vorteile und Tipps

Schnecken bleiben draußen. Denn auch hier zeigt sich das Hochbeet als sehr gute Alternative zum herkömmlichen Beet. Die Schnecken finden nur selten den Weg nach oben ins Beet und: Man kann dank der guten und praktischen Höhe immer das Beet auf Augenhöhe kontrollieren und pflegen. Das Hochbeet kann prima auch als Raumteiler oder Sichtschutz auf Terrassen und Balkonen aufgestellt werden. Oder auch als schöner, grüner Blickfang im Vorgarten vor Mülltonnen, oder am Carport und mehr. Und wer ganz clever ist, kann sein Gemüse und seine Kräuter so in den Hochbeeten anbauen und gleich so pflanzen und ernten, wie es der jeweilige Geschmack erlaubt. Quasi der Kräutergarten gleich neben dem Küchenfenster. Ein weiterer Tipp ist das Hochbeet am Boden mit vier Rollen zur versehen. Sie lassen sich gut in das Holz einarbeiten und verbohren und somit hätte man dann sogar ein Gemüsegarten auf Rädern.

Was gehört ins Hochbeet?

Der Aufbau ist einfach: Sobald das Beet fertiggestellt ist, wird es mit einer Folie von innen ausgelegt. Im Anschluss kommen verschiedene Gesteinssorten geschichtet hinein, die als Drainage fungieren und Feuchtigkeit und Wasser speichern und filtern. Erst zum Schluss kommt die Erdschicht on top. Hier lohnt es sich richtig in gute Muttererde zu investieren. Die Bepflanzung sollte gut überlegt sein, die Abstände der einzelnen Pflanzen und das jeweilige Wuchsverhalten sollten berücksichtigt werden, damit sich jede einzelne Pflanze auch gut entfalten kann. Am Ende kann dann ein herrlicher Gemüse- oder Blumengarten der besonderen Art entstehen.

Kräutergarten vor der Haustüre

Wer Kräuter liebt und sie vielfältig für seine Küche nutzt, ist mit einem Hochbeet in erreichbarer Nähe gut aufgestellt. Denn auf der einen Seite hat man alle Lieblingskräuter parat und griffbereit nach Bedarf zur Stelle. Auf der anderen Seite kann man die Vielfalt der verschiedenen Kräuter auf einem Fleck zur Hand wohl kaum an anderer Stelle wiederfinden. Denn erlaubt ist hier was gefällt und so können Thymian, Lavendel, Minze, Salbei, Oregano, Basilikum, Petersilie, Rosmarin und Co. auf einem Fleck gepflanzt werden und werten z.B. den Balkon erheblich auf. Das Gute dabei ist, dass man sogar dann auch noch etwas Gutes für die Natur und Tierwelt tut. Denn blühende Kräuter sind auch eine willkommene Nahrungsquelle für nützliche Insekten, wie Bienen und: Kräuter wie Lavendel oder Thymian, die über einen starken Eigengeruch verfügen, halten unliebsame Insekten wie Mücken fern.

Fazit

Das Hochbeet ist als Alternative zu herkömmlichen Beeten und auch für jene, die eben nicht die Möglichkeit der Nutzung eines Gartens verfügen, perfekt. Zudem ist dieses Gärtnern auf geringstem Raum und Platz überschaubar und auch planbar. Blühende Oasen wie Kräutergärten und erste Zucchini ernten oder Tomatenernten können so auf einfachste Weise entstehen.