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Tomaten anpflanzen

Tomaten pflanzen
Foto: Kingan77 / depositphotos.com

Sehr beliebte Tomatenarten für das Anpflanzen im eigenen Garten sind folgende Sorten: die Berner Rose-, die Tigerella- und die San-Marzano-Tomate. All diese Sorten zählen zu den sogenannten Stabtomaten, welche sich am besten für den Anbau in einem Gewächshaus eignen. Hierbei sollte es sich allerdings bestenfalls um ein Glas- oder Kunststoffgewächshaus handeln, da Tomatenpflanzen besonders viel Licht benötigen. Zusätzlich zum Licht lieben sie die Wärme der Sonnenstrahlen. Lässt diese auf sich warten, so sind beheizte Gewächshäuser empfehlenswert. Sollte die im Gewächshaus integrierte Heizung jedoch zu stark sein, eignet sich eine leichte Schattierung, um die jungen Tomatenpflanzen in ihren anfänglichen Wachstumsphasen zu schützen.

Bevor Sie Ihre jungen aber dennoch kräftigen Tomatenpflanzen ab Mitte Mai einpflanzen können, müssen Sie zuerst das Gewächshaus herrichten. Tomatenpflanzen benötigen nicht nur einen tiefen, sondern auch einen besonders lockeren Erdboden, da ihre Wurzeln zumeist weit in die Tiefe reichen. Zudem sollte das Gewächshaus besonders hoch sein, damit die Pflanzen weit nach oben ranken können. Tomatenspiralstäbe und Befestigungsmaterialien wie zum Beispiel Schnüre oder Metallstangen sind ideal, um die Tomatenpflanzen zu stützen, sodass diese ihre großen Früchte problemlos tragen können.

Wissenswert: Beim bekannten Onlinehändler Amazon erhalten Sie einen Großpack Tomatenspiralstäbe bereits für rund 22 bis 25 Euro.

Wichtig zu wissen ist, dass pro Quadratmeter nur drei Tomatenpflanzen eingesetzt werden sollten, denn nur so haben die Pflanzen ausreichend Platz zum Wachsen. Und haben die Tomaten genug Platz zum Wachsen, schmecken sie gleich deutlich besser, da ihr Zuckergehalt steigt, welcher den natürlichen Geschmack der Tomaten verstärkt.

Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, die Tomatenpflanzen mit verschiedenen Düngemitteln zu unterstützen, vor allem Hornspäne und Kalimagnesia eignen sich dafür ungemein. Aber auch ausreichend Nährstoffe und Wasser benötigen Tomaten ebenso wie viele andere Pflanzenarten auch.
Um Schädlinge auf natürliche Weise abzuhalten, sind Nutzpflanzen wie die Tagetes oder Ringelblumen als Unterbepflanzung optimal. Sie machen dann auch optisch etwas her.

Natürlich können Sie die Tomatenpflanzen nicht nur mit einen Gewächshaus vor Regen und Unwetter schützen, sondern auch mit einem speziellen Tomatenvlies. Entscheiden Sie sich jedoch für ein Gewächshaus, so sollte dieses möglichst große Fenster zum Lüften besitzen, denn nur so lassen sich sogenannte Braunfäule bestmöglich verhindern. Vor allem feucht-warmes Klima begünstigt die Entstehung derartiger Pflanzenkrankheiten.

Ein hilfreicher Tipp ist das sogenannte Ausgeizen, bei dieser Prozedur werden die jungen Seitentriebe entfernt, sodass die Haupttriebe besser wachsen können. So können nicht nur kleine Früchte, sondern auch große und saftige Tomaten wachsen.

Ab Anfang Juli sind die Tomaten dann auch schon erntereif. Testen Sie es einfach aus: Lassen sich die Tomaten leicht vom Stil ablösen, sind sie komplett reif. Ist dies nicht der Fall, so müssen Sie sich noch ein wenig gedulden, bis Sie die leckeren Früchte genießen können.