
Das Wasser im Gartenteich besteht zum einen natürlich aus Wasser (H2O) aber auch aus vielen im Wasser gelösten Elementen und Verbindungen. Diese sollten jeweils in bestimmten Anteilen vorhanden sein, um ein gesund ausbalanciertes Ökosystem zu ermöglichen.
Als Faustformeln kann man sagen, dass ein sehr großer Teich es tendenziell einfacher hat sich selbst zu regulieren. Bei kleineren Teichen sind häufig überproportional viele Teichbewohner und Pflanzen im Verhältnis zur Wassermenge vorhanden.
Die Hauptaspekte, auf die Sie Ihr Teichwasser hin untersuchen sollten werden mit fast allen am Markt erhältlichen Tests abgedeckt. Für einen schnellen und regelmäßigen Check reichen die günstigen Teststreifen aus Papier. Auf diesen sind kleine Felder, die sich je nach Wasserwert färben und dann mit einer Farbskala verglichen werden können.
Die Teststreifen können üblicherweise problemlos gelagert werden. Die Verpackung sollte lediglich trocken gelagert werden. Es empfiehlt sich die Verpackung außerhalb der direkten Sonneneinstrahlung zu lagern, damit die Farben der Vergleichswerte nicht durch die UV-Strahlung ausbleichen. So vermeiden Sie flasche Rückschlüsse.
Eine genauere Analyse bedarf dann z.B. eines umfangreicheren Sets wie dem von JBL oder gar einem Profi Messgerät (z.B. Söll).
Richtwerte zur Wasserqualität
Unter den regelmäßigen Tests sollten sich Karbonathärte (GH + KH), Nitrit (NO2), Nitrat (NO3) und der pH-Wert befinden.
PH-Wert
Der sollte drei mal an einem Tag gemessen werden. Am frühen morgen, um die Mittagszeit und am Abend. Der Durchschnitt (!) über alle drei Messunen sollte zwischen 7,5 und 8,5 liegen.
Karbonhärte und Gesamthärte
jeweils in Grad dH angegeben, zwischen 5 und 14
Phosphat
Richtwert< 0,035 mg/l
Sauerstoff
Richtwert 8 mg/l
Eisen
Richtwert < 0,2 mg/l
Nitrit
Richtwert < 0,1 mg/l, ab ca. 0,5 mg/l gefährlich für Fische
Nitrat
Richtwert < 30 mg/l, ab ca. 50 mg/l gefährlich für Fische