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Unterschiedliche Materialien für Terrassenböden

Bau einer Holzterrasse
Foto: molka / depositphotos.com

Bei der Terrassenplanung ist eine gründliche Planung das A und O. Um eine Terrasse zu schaffen, die möglichst genau mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt, müssen unterschiedlichste Aspekte berücksichtigt werden. Nur wenn man sich sämtlicher zur Verfügung stehenden Informationen bedient und sich umfassend über verschiedene Möglichkeiten schlau macht, kann man eine fundierte Entscheidung treffen und die Planung beginnen. Ein wesentlicher Bestandteil jeder Terrasse ist der Boden. Welche Optionen gibt es hier und welche Materialien stehen zur Verfügung?

Stein oder Fliesenböden – die Klassiker

Stein und Fliesenböden auf der Terrasse sind keine Seltenheit. Viele unterschiedliche Farben und Formen bieten für jeden Geschmack die passende Lösung. Steine und Fliesen können einfach gereinigt werden und auch nach vielen Jahrzehnten sieht ein gepflegter Steinboden aus wie neu. Im Gegensatz zu anderen Materialien sind Steine allerdings je nach Ausführung sehr schwer, was bei der Planung berücksichtigt werden sollte. Bei Fliesen muss man unbedingt darauf achten, dass sie frostbeständig sind. Sehr gut eignen sich beispielsweise Terrakotta Fliesen für die Gestaltung von Außenbereichen.

Beton und Kies – moderne Akzente

In den letzten Jahren ist Beton ein beliebtes Gestaltungselement geworden, welches sich längst nicht mehr hinter Putz oder Aufbauten verstecken muss. Ein Terrassenboden aus Betonplatten kann durch zahlreiche Elemente, etwa Kies zwischen den einzelnen Platten, aufgelockert und gestaltet werden. Beton ist leicht zu reinigen, langlebig und erlaubt eine moderne Gestaltung des Terrassenbodens.

Echtholz und Bambus – nachhaltige Rohstoffe

Holz ist nach wie vor eines der beliebtesten Materialien für Terrassenböden, hierzulande werden vor allem heimische Holzarten wie Douglasie, Kiefer oder Fichte gerne verwendet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Holz ist ein natürlicher nachwachsender Rohstoff, der sich, sobald er verbaut ist „mit lebt“ und sich über die Jahre verändert. Terrassenböden aus Holz erlauben große Freiheiten bei der Planung. Harthölzer wie Esche, Eiche oder Lärche sind besonders wetterfest und durch eigene Harze auch ohne Imprägnierung wasserabweisend.

Terrassendielen aus Bambus, welche es bei Holzwurm-Obersayn gibt, sind eine widerstandsfähige und langlebige Alternative zu Terrassenböden aus Holz. Bambus ist in seinen Materialeigenschaften durchaus mit Hartholz zu vergleichen, benötigt aber wesentlich weniger Zeit zum Nachwachsen.

WPC-Dielen – UV- und Chlor-beständig

WPC steht für Wood Plastic Composites. Dieser naturfaserverstärkte Kunststoff zeichnet sich durch besondere Materialeigenschaften wie UV- und Chlor-Beständigkeit sowie eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen Pilze, Chemie und Wasser. Auf den ersten Blick lassen sich WPC-Dielen nicht von Holzdielen unterscheiden, es gibt sie allerdings auch in vielen Farben, sodass hier viel Gestaltungsspielraum für kreative Ideen bei der Terrassenplanung bleibt. Vor allem, wenn ein Pool oder ein Whirlpool auf der Terrasse geplant ist, sollte man über WPC-Dielen als Bodenbelag nachdenken.

Für welche Variante man sich auch entscheidet, es ist wichtig zu wissen, welche Möglichkeiten man bei der Terrassenplanung hat. Es ist ratsam sich über die präferierten Lösungen umfassend zu informieren und bestenfalls auch physisch Begutachten kann, bevor man die endgültige Entscheidung fällt.