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Blumentopf und Übertopf

Blumentöpfe auf dem Fenster
Zypresse und Orchideen im Blumentopf auf der Fensterbank - Foto: leptospira / depositphotos.com

Ein geeigneter Blumentopf ist für das Wohl einer Pflanze unerlässlich. Was Größe, Form und Material angeht, existiert eine große Vielzahl an Varianten. Mit dem passenden Übertopf machen viele Blumenkübel auch optisch gesehen etwas her. Um herauszufinden, welcher Blumentopf der Richtige ist, muss man wissen, worin sich Modelle und Materialien voneinander unterscheiden.

Das Wichtigste zu Blumentöpfen in Kürze

  • Es gibt sie in verschiedenen Größen und Formen
  • Ein Blumentopf muss von der Größe her zur entsprechenden Pflanze passen
  • Bei zu kleinen oder zu großen Gefäßen wird das Wachstum der Pflanze beeinträchtigt
  • Ob ein Blumentopf draußen aufgestellt werden kann, hängt entscheidend vom Material ab

Ratgeber Blumentöpfe

Was sind Blumentöpfe?

Ein Blumentopf ist ein Behälter von variabler größer, welcher entweder mit Erde oder einem Kultursubstrat gefüllt wird. Darin können Pflanzen verschiedenster Art angepflanzt werden.

Blumentöpfe existieren in einer großen Zahl unterschiedlicher Varianten. Sie unterscheiden sich sowohl in ihrem Material wie auch ihrer Form voneinander. Dadurch eignen sie sich für verschiedene Anwendungsbereiche und jeweils spezifische Pflanzen.

Welche Eigenschaften müssen Blumentöpfe haben?

Ein Blumentopf muss eine Reihe von Funktionen erfüllen. Zum einen sollte er ausreichend Platz für die Pflanze, welche in ihn umgetopft wird, besitzen. Zwischen dem durchwurzelten Ballen der Pflanze und dem Rahmen des Blumentopfes sollten mehrere cm Platz sein, um ausreichend Raum für neues Substrat zu bieten. Ferner wird dadurch verhindert, dass das Wurzelwerk der Pflanze nach kurzer Zeit keinen Platz mehr hat und erneut umgetopft werden muss.

Zweitens sollten Blumentöpfe in der Lage sein, überschüssige Flüssigkeit ablaufen zu lassen. Man spricht in diesem Zusammenhang von Staunässe. Wird eine Pflanze zu stark gewässert, besteht die Gefahr, dass das überschüssige Wasser der Pflanze Schaden zufügt. Es kommt zu Wurzelfäule und evtl. Pilzbildung. Dies kann schlimmstenfalls zum Absterben der Pflanze führen. Aus dem Grund verfügen Blumenkübel über Löcher in ihren Böden.

Blumentöpfe können innerhalb der eigenen vier Wände und im Freien aufgestellt werden. Weil Pflanzenkübel im Außenbereich wechselnden Witterungsbedingungen ausgesetzt sind, müssen diese besonderen Ansprüche gerecht werden.

Mit dem Wechsel der Jahreszeiten kommt es zu teils erheblichen Temperaturschwankungen. Im Winter sind Minusgrade möglich. Ein Blumentopf für draußen muss in der Lage sein, diesen niedrigen Temperaturen standzuhalten. In diesem Zusammenhang ist von Winterfestigkeit die Rede. Zusätzlich muss das Material im Sommer auch größere Hitze vertragen. Diese darf nicht dazu führen, dass sich der Blumentopf ausdehnt und das Material weich wird. Andernfalls können Risse entstehen, und der Topf zerspringt.

Weiterhin muss das Material des Kübels selbst wasserdicht sein. Ist dies nicht der Fall, kann sich der Topf bei starkem Regen mit Wasser vollsaugen. Gefriert dieses in den Wintermonaten, besteht die Gefahr, dass der Topf zerspringt. Gleichfalls sollten die Außenwände mechanischen Belastungen und photochemischen Einflüssen widerstehen können. Im Außenbereich sind die Töpfe konstanter UV-Strahlung ausgesetzt. Diese kann das Material altern und an Stabilität verlieren lassen. Zusätze in der Farbe können dieser schädlichen Wirkung vorbeugen.

Zuletzt erfüllen Blumentöpfe, ähnlich wie die in ihnen enthaltenen Pflanzen, eine Zierfunktion. Aus dem Grund spielt in ihrem Design auch die optische Komponente eine Rolle. Damit die Funktionalität des Topfes dadurch nicht beeinflusst wird, gibt es für diesen Zweck spezielle Ziertöpfe, in welche der eigentliche Blumentopf gestellt werden kann. Es handelt sich dabei um sogenannte Übertöpfe.

 

Welche Varianten gibt es?

Neben dem verwendeten Material unterscheiden sich Blumentöpfe in Form und Größe.

Großer Blumentopf / Pflanzenkübel

Die meisten Blumentöpfe sind zwischen 4 und 60 cm groß. Es existieren jedoch auch größere Modelle. Oft spricht man bei einem solch großen Blumentopf auch von einem Pflanzenkübel. Diese verfügen über ein besonders großes Volumen (siehe große Pflanzkübel) und eignen sich für große Zierpflanzen, Sträucher und kleine Bäume. Aufgrund ihres Platzbedarfs werden Kübel zumeist in Gärten, Hofeinfahrten, Terrassen und in Treppenaufgängen aufgestellt.

Pflanzenschale

Unter einer Pflanzenschale versteht man ein kleineres Gefäß für Pflanzen, welches eine breitere, schalenartige Form aufweist. Wegen ihrer geringen Tiefe eignen sie sich besser für Flachwurzler. Solche Pflanzen verfügen über ein tellerförmiges Wurzelwerk, das auf die oberen Bodenschichten beschränkt ist. Tiefwurzelnde Pflanzen sind hingegen besser für tiefere Blumentöpfe geeignet. Pflanzenschalen werden gerne in Verbindung mit dekorativen Solitärpflanzen verwendet.

Blumenkasten

Ein Blumenkasten oder auch Pflanzenkasten ist ein massives, kastenförmiges Gefäß. Die meisten Kästen besitzen eine längliche Form, wobei es auch kleinere, viereckige Varianten gibt. Sie bieten ausreichend Platz für mehrere Pflanzen und kommen zumeist auf Balkonen und Terrassen zum Einsatz.

Übertopf

Übertöpfe erfüllen in erster Linie eine Zierfunktion. Mit ihren dekorativen Formen und Materialien ergänzen sie die eingebettete Pflanze, wie z.B. Amaryllis oder Rosen optisch. Ziertöpfe eignen sich jedoch nicht, für das direkte Eintopfen von Pflanzen. Weil sie in ihrem Boden keine Löcher besitzen, kann überschüssige Flüssigkeit nicht abfließen. Es bildet sich Staunässe und die Pflanze nimmt schaden. Stattdessen wird die Blume zuerst in einen regulären Blumentopf umgepflanzt. Dieser kann anschließend als Untertopf in den Übertopf gestellt werden.

In solch einer Kombination mit einem normalen Blumentopf erfüllen Übertöpfe noch eine weitere Funktion. Weil sie keine Löcher besitzen, sammelt sich in ihnen das Wasser, welches aus dem Untertopf abfließt. Dort kann es das Wurzelwerk der Pflanze nicht gefährden. Gleichzeitig verhindert der Übertopf, dass sich Wasserflecken und Erdreste auf der Fensterbank bilden.

Auch bei einem Übertopf spielt die richtige Größe eine entscheidende Rolle. Der Übertopf sollte ca. 2 bis 3 cm größer sein als der eigentliche Pflanzentopf. Dadurch wird eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet und überschüssiges Wasser kann zügig verdampfen.

Hängender Blumentopf

Sogenannte Hängetöpfe lassen sich an verschiedenen Orten aufhängen. Zu diesem Zweck sind sie mit Ösen ausgestattet, in welche Haken eingehängt werden können. Hängende Blumentöpfe sind eine platzsparende Art, Blumen und andere Pflanzen unterzubringen. Sie eignen sich besonders für diverse Balkonblumen sowie Erdbeeren.

 

Welche Materialien gibt es?

Keramik Blumentopf

Keramiktöpfe werden in ihrer Beschreibung häufig auch als Steinzeug oder Steingut bezeichnet. Es handelt sich dabei jedoch stets um Keramik. In Form und Farbe können diese Töpfe sehr unterschiedlich sein. Für den Außenbereich sollte auf glasiertes Keramik zurückgegriffen werden. Dieses besitzt eine wasserfeste Oberfläche.

Ihre Vorteile sind ihre Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit. Sie besitzen eine attraktive Optik und bieten eine große Design-Vielfalt. Zudem lassen sich glasierte Varianten leicht abwaschen und sind pflegeleicht. Ihre größten Nachteile sind ihr hohes Gewicht und ihre Empfindlichkeit gegenüber Schlägen. Zudem sind sie gegenüber vielen anderen Varianten verhältnismäßig teuer. Außerdem ist Keramik anfällig gegenüber Frost und Minustemperaturen, weshalb es nicht winterhart ist.

Holz Blumentopf

Weil Holz ein Naturmaterial ist, bietet es für viele Pflanzen optimale klimatische Bedingungen. Holzkübel speichern Wärme und schützen eingebettete Pflanzen vor Kälte. Zudem sind Holztöpfe umweltfreundlich, solange es sich nicht um Tropenhölzer handelt.

Abhängig vom verwendeten Holz können solche Töpfe jedoch sehr teuer sein. Sie zeichnen sich zudem durch ihr hohes Gewicht aus, weshalb größere Varianten schnell unhandlich werden. Weil viele Holzarten witterungsanfällig sind, müssen Blumentöpfe für draußen regelmäßig geölt werden, um ihre Langlebigkeit zu gewährleisten. Aus dem Grund sollte man am besten zu Holzarten greifen, die gegenüber der Witterung und Schädlingen unempfindlich sind. Geeignete Hölzer sind beispielsweise Akazie, Eiche und Robinie.

Kunststoff Blumentopf

Kunststoff ist ein breitgefächerter Überbegriff für eine große Zahl an Materialien. Häufig wird diese Bezeichnung für Töpfe aus Polyethylen, Polypropylen oder Polyrattan verwendet. Kunststoff Blumentöpfe existieren in einer Vielzahl unterschiedlicher Formen und Farben. Sie zeichnen sich durch ihr niedriges Gewicht, ihren geringen Preis und ihre Langlebigkeit aus. Weil sie winterhart und wasserdicht sind, eignen sich Kunststoffbehälter auch für draußen.

Ein Nachteil von Kunststoff ist seine Anfälligkeit für hohe Temperaturen. Vor allem Töpfe aus Polyethylen verlieren bei starker Sonneneinstrahlung schnell ihre Festigkeit und sind daher für den Außeneinsatz weniger geeignet. Polypropylen ist in dieser Hinsicht widerstandsfähiger und sollte daher für Balkon und Terrasse bevorzugt werden. Zudem erzeugt Polypropylen bei Hitzeeinstrahlung keine schädlichen Ausdünstungen, weshalb es auch für den Innenbereich vorzuziehen ist. Polyrattan ist witterungsbeständig und pflegeleicht und eignet sich dank passender Optik ideal in Kombination mit Gartenmöbeln aus dem gleichen Material.

Fiberglas Blumentopf

Fiberglas ist eine Mischung aus Kunststoff und Glasfaser. Das Material verfügt über eine erhöhte Stabilität, ohne dafür ein höheres Gewicht in Kauf zu nehmen. Aus dem Grund eignet sich Fiberglas für große Pflanzenkübel. Es ist resistent gegenüber Hitze und Frost und erlaubt gleichzeitig eine Belüftung des Wurzelwerkes. Zudem existieren Fiberglastöpfe in einer großen Vielfalt an Designs, welche optisch anderen Materialien wie Terrakotta, Stein oder Beton ähneln können. Der größte Nachteil von Fiberglas ist der hohe Preis.

Ton Blumentopf / Terrakotta Blumentopf

Töpfe aus Naturmaterialien wie Ton und Terrakotta bieten eine attraktive Optik und sind durch ihr hohes Gewicht auch auf windigen Balkons stabil und sicher vor Stürmen. Weil Ton und Terrakotta porös sind, ermöglichen sie, dass überschüssiges Wasser leicht verdunsten kann. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass intensiver auf eine regelmäßige Wässerung geachtet werden muss, um zu verhindern, dass die Blumenerde austrocknet. Ferner sind diese Naturmaterialien anfällig gegenüber Frost.

Beton Blumentopf

Beton verleiht Kübeln und Trögen eine schlichte aber funktionale Optik. Sie sind extrem strapazierfähig und immun gegenüber widrigen Witterungsbedingungen. Ihr größter Nachteil ist ihr hohes Gewicht. Größere Modelle werden hierdurch schnell unhandlich. Ferner sollten Tröge im Außenbereich über eine Schutzschicht verfügen, weil diese ansonsten schnell Schmutz ansetzen.

Zink Blumentopf

Blumentöpfe aus verzinktem Stahl eignen sich für drinnen und draußen. Sie sind günstig, leicht und haben ein geringes Gewicht. Zudem sind sie frostsicher und widerstandsfähig gegenüber Hitze. Ein möglicher Schwachpunkt ist ihre Anfälligkeit gegenüber Rost. Beim Kauf sollte daher auf die saubere Verarbeitung der Nähte geachtet werden, da diese ansonsten den typischen Angriffspunkt für Rost bilden.

In welcher Preisklasse gibt es welche Blumentöpfe?

Die entscheidenden Faktoren für den Preis sind Größe und Material. Die günstigsten Materialien sind Kunststoffe, Ton, Keramik und Zinkbleche. Kleinere Blumentöpfe, Übertöpfe und Schalen aus diesen Materialien können bereits für einstellige Beträge erstanden werden. Auch ganze Sets bestehend aus 10 bis 20 einzelnen Töpfen kosten vielerorts unter 20 EUR.

Größere Kübel sowie fein verarbeite Töpfe aus Terrakotta, Holz oder Fiberglas können zwischen 20 und 60 EUR kosten. Bei Materialien wie Terrakotta spielen Verarbeitung und Herkunft eine große Rolle. Hochwertige Terrakotta kann deutlich teurer sein als Ware von geringerer Qualität.

Wer Töpfe und Kübel aus besonders ausgefallenem Material bevorzugt, muss mit deutlich höheren Preisen rechnen. Vor allem Fiberglas, Holz und spezielle Stoffe wie Rattan sind teuer. Größere Töpfe sowie kleinere Sets können zwischen 100 und 200 EUR kosten. Viele dieser teuren Töpfe zeichnen sich durch eine besondere Optik aus. Aus dem Grund bestehen zahlreiche Übertöpfe aus diesen Materialien.

Eine günstigere Alternative für einen optisch ansprechenden Übertopf sind Kunststoff und Keramik.

 

Worauf sollte man beim Kauf eines Blumentopfs achten?

Zuerst sollte man sich überlegen, welchen Zweck der Topf erfüllen soll. Blumentöpfe müssen wasserdurchlässig sein, um die Bildung von Stauwasser zu verhindern. Steht die Optik im Vordergrund, sollte ein dazu passender Übertopf hinzugekauft werden. Auf keinen Fall darf eine Pflanze direkt in den Übertopf verpflanzt werden.

Als Nächstes kommt es darauf an, wo der Blumenkübel stehen soll. Steht das Gefäß innerhalb der Wohnung, besteht freie Auswahl. Für den Außenbereich müssen hingegen spezielle Anforderungen hinsichtlich Winterhärte und Wasserfestigkeit erfüllt sein. Daher kommen nur Materialien infrage, welche diesen Anforderungen gerecht werden.

Es sollte darauf geachtet werden, dass Blumentopf und Übertopf die passende Größe besitzen. Als Faustregel gilt: Der Blumentopf sollte 2 bis 3 cm größer sein als der durchwurzelte Ballen und der Übertopf sollte 2 bis 3 cm größer sein als der Blumentopf.

Form und Tiefe des Topfes spielen für eine junge Pflanze eine nachrangige Rolle. Das Wurzelwerk passt sich im Laufe der Zeit an die jeweiligen Gegebenheiten an. Haben die Wurzeln sich allerdings einmal an eine bestimmte Form angepasst, sollte beim Umtopfen darauf geachtet werden, dass das neue Gefäß die gleiche Form besitzt.

 

Welches Zubehör gibt es?

Blumentopfuntersetzer

Untersetzer sind vor allem für größere Blumenkübel, welche innerhalb der eigenen vier Wände aufgestellt werden, wichtig. Weil es schwierig ist, bei derart großen Gefäßen korrekt einzuschätzen, wie viel Wasser benötigt wird, kann es schnell zum Abfluss überschüssiger Flüssigkeit kommen. Vor allem größere Kübel sind evtl. zu groß für einen passenden Übertopf, welcher das Wasser auffangen könnte. Blumentopfuntersetzer schützen Böden vor Nässe und Schmutz.

Bewässerungssysteme

Wer für längere Zeit unterwegs ist, muss sicherstellen, dass die Pflanzen weiterhin mit ausreichend Wasser versorgt werden. Zu diesem Zweck gibt es automatische Bewässerungssysteme. Fertige Systeme nutzen eine Zeitschaltuhr, um zum vorgegebenen Zeitpunkt mit einer Pumpe Wasser zuzuführen. Die Wassermenge lässt sich über Düsen regulieren, sodass jede Pflanze die benötigte Menge an Flüssigkeit erhält. Die Kosten für ein komplettes Bewässerungssystem inklusive Zeitschaltuhr belaufen sich auf 70 bis 100 EUR.

Falls lediglich eine Überbrückung für wenige Tage benötigt wird, kann auf ein Bewässerungssystem Marke Eigenbau zurückgegriffen werden.

Balkonkastenhalter

Größere Blumenkästen haben auf Balkonen häufig keinen geeigneten Abstellplatz. Es gibt eine große Auswahl an Blumenkastenhalterungen, welche an Geländer und andere Begrenzungen gehangen werden können, und ausreichend Platz für mehrere kleine Blumentöpfe oder einen großen Blumenkasten bieten.

 

So bastelt man eine Teelichtheizung aus einem Terracotta Blumentopf

Es ist eine umweltfreundliche und sehr energiesparende Lösung, die für gemütliche Abende im Garten sorgt. Nach wie vor ist diese Idee sehr beliebt, weil sie nicht nur als energie- und geldsparend, sondern auch als recht innovativ gilt. Man braucht wirklich nicht viel für einen kleinen Kerzenofen! Daher haben wir hier nun eine Anleitung für Sie, wie Sie eine eigene basteln können.

Benötigt werden dazu praktisch nur ein Untersetzer, ein kleinerer und ein größerer Blumentopf. In die Töpfe wird mittig jeweils ein Loch gebohrt, durch das die Wärme anschließend strömen kann. Die beiden Töpfe werden daraufhin im Prinzip gestapelt, während im Inneren vier brennende Teelichter platziert werden.

Das funktioniert deshalb so gut, weil die Wärme im Grunde wie im Schornsteineffekt aufgefangen und nach oben weitergegeben wird. Jeder, der im nahen Umkreis sitzt, muss im Grunde damit rechnen, dass der äußere Topf über 35 °C heiß wird.

Einen Teelichtofen kann man übrigens auch schon als fertiges Set kaufen.

Wie lange dauert es, bis es warm wird?

Tatsächlich braucht es einige Minuten, bis die Wärme wirklich spürbar wird. Die Nutzung der Teelichtheizung muss also schon ein wenig vorausgeplant werden. Da die Teelichter rund vier Stunden lang brennen, kann die Heizung quasi schon kurz vor Sonnenuntergang in Betrieb genommen werden, damit auch die ganze Zeit über eine angenehme Wärme vorherrscht und Sie davor nicht frieren müssen.

 

Häufig gestellte Fragen zu Blumentöpfe – FAQ

Worauf muss ich beim Umtopfen achten?

Der Blumentopf muss von der Größe her zur Pflanze passen. Er sollte 2 bis 3 cm größer sein als der durchwurzelte Ballen der Pflanze. Ist der Topf zu klein oder zu groß, kann sich dies negativ auf das Wachstum auswirken. Ferner sollte darauf geachtet werden, dass die Form der Wurzeln zur Form des Gefäßes passt. Junge Pflanzen sind diesbezüglich anpassungsfähig. Haben die Wurzeln allerdings erst einmal eine bestimmte Form angenommen, sollte der Topf dazu passend sein.

Wie wichtig ist der richtige Blumentopf für eine Pflanze.

Für die meisten Blumen und Pflanzen spielt es keine Rolle, in welchen Topf sie gebettet werden, solange die Größe stimmt. Manche Pflanzen haben jedoch spezielle Anforderungen. Orchideen benötigen beispielsweise ein durchsichtiges Gefäß, weil ihre Wurzeln Licht zum Wachsen brauchen. Aus dem Grund gibt es spezielle Gefäße für Orchideen. Andere Pflanzen wie z. B. Erdbeeren gedeihen besser in luftigen Hängetöpfen.